RC-Motorradforum.de

Hallo Marc,
in deinen Zeichnungen ist mir aufgefallen, dass die Schwinge relativ steil steht.
Versuch das Schwingenlager etwas tiefer zu bekommen.
Wenn die Schwinge kein Standardteil sein muss, empfehle ich eine etwa 20mm längere Schwinge.
Grüße,
Hugo

Also Leute.
Das mit dem hohen Schwerpunkt ist schon richtig,nur.... .Wenn man nicht selber draufsitzt,ist es ungleich schwerer,mit sowas zu fahren.Im richtigen Leben und besonders im Rennbetrieb wird der S.P.immer nach oben gelegt.Nicht ZU hoch sondern in das Zentrum der Maschine.Dadurch wird der Bock wesentlich beweglicher.Wer schon mal in Salzburg oder Oschersleben mit Tempo durch die Schikane gebrettert ist,weiss wie schwer so ein träge Mühle bei hohem Tempo wird.Da hilft der hohe S.P. Der tiefe S.P. macht aber aus einem agilen Gerät einen Chopper mit allen,bei Speed, schlechten Eigenschaften dieser Spezies.Aber er ist natürlich einfach zu fahren,besonders wenn man anfängt.Aber wirklich schnell geht nicht.Mit NiMH's ist es sehr gut nachzuvollziehen.Wechsel von Lipo auf Dicke Berta's beruhigt das Fahrverhalten merklich.
Übrigens.Lange Schwinge,nicht zu steil angestellt ist immer gut und beruhigt und bringt Grip an die Hinterhand.GP-Duc's haben Schwingen von 610-650 mm Länge.Geteilt durch 5 ist dann maX.130mm.Wir haben etwa 110mm serienmässig.Schaut euch Motoproto an.
Wie Hugo schon schrieb ist die Fahrmechanik(oder Fahrphysik) im 1:5 genauso wie im Grossen.Nur ein wichtiges Regelglied fehlt in klei:Der obendrauf sitzende und führende Mensch.Und der bildet den Unterschied zum Modell.
Hansjörg

Hallo,

...das so genannte "Popometer"...

Gruß Tilo

Hallo zusammen,

ich hab für den GFK Prototyp mal ein variables Chassi gezeichnet. Ich melde mich dann hoffentlich bald mit dem realen Prototyp.

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Gruß Marc

Hallo Hugo,

ich möchte damit folgende Erfahrung auf das neue Bike übertragen.
Einige Kollegen fahren hinten sehr weiche Federn und zähes Öl. Ich bin bisher sehr hart und weniger zähes gefahren.
Dabei ist das Ziel, den eigentlichen Aufbock-Effekt (den ich bisher versucht habe möglichst zu vermeiden) zu nutzen. Beim Beschleunigen geht das Bike hinten hoch => Radstand verkürzt sich, Gabel steht steilerund das Bike wird wendiger => beschleunigen am Kurvenausgang sehr gut möglich sowie Agilität auf der Geraden besser.
Beim Bremsen wird das Bike hinten runter gezogen => Gabel steht flacher, Radstand länger, Bike ruhiger beim Bremsen und lässt sich fast brutal (Aron weiß was ich meine , sorry nochmals!) in den Scheitel bremsen. Das habe ich mit der TT bereits in Leipzig ausprobiert und es hat ziemlich gut funktioniert.

Daher möchte ich mit dem hohen Schwingenlager eine möglichst starke Veränderung bewirken. Natürlich nicht 45° aber mehr als original. Ich bin mal gespannt, ob es generell funktioniert.
Evtl. sehe ich noch ein 2. niedrigeres Schwingenlager im Prototyp vor, dann kann ich es direkt vergleichen.

Gruß Marc

Hallo Hansjörg,

danke für die Hinweise. Ich habe gestern deshalb mal beides vorgesehen. Ich teste es einfach mal. Ich hoffe ich werde bal fertig und kann noch den ein oder anderen Tag in Hockenheim zum Testen nutzen, bevor die Eiszeit einbricht!

Gruß

Marc

Hallo Marc,

den Aufbock-Effekt habe ich lieber am Kurveneingang, wie Du beschrieben hast wird das Bike wendiger bzw. lenkt besser ein, ( kurz die Bremse antippen, Bike geht hinten hoch) am Kurven- Ausgang denke ich ist es
von Vorteil wenn das Bike hinten ein wenig einsinken würde, bessere Traktion.( Leider habe ich da den Aufbock-Effekt durchs beschleunigen). Fahre Nitro, keine Ahnung wie es bei den Elektros ist.

Gruß
Oliver

Hallo Oliver,

ich fahre mit sehr wenig Frontbrake. Wenn ich das Bike mit gezogener Bremse rückwärts ziehe, blockiert das Rad fast nicht.
Dennoch taucht meine Gabel beim Bremsen vorne ein. Hinten geht das Bike (mit dem beschriebenen weichen Setup + dickes Öl) ebenfalls leicht runter. Ggf. reagiert das reglergebremste Bike anders als das über die Nitro-Rear-Breake (?). Also in Summe etwas anders als bei Dir.

Bei mir liegt das Problem eher am Kurvenausgang. Ich kann mit meinem aktuellen Bike nicht rechtzeitig aufs Gas, da es untersteuert. Auch die Hinterradsteuerung (leichter Drift) klappt nur in passenden Kurven; der Kurveneingang würde ich als leichter und bei mir als zufriedenstellend beschreiben.

Ich habe bei den Kollegen gesehen, dass verschiedene Abstimmungen sehr schnell sein können. Ebenso wichtig ist die einfache und konstante Fahrbarkeit. Da kommt mir das weichere Setup entgegen. Aber es gibt sicher auch schnellere mit harten Fahrwerk! Das muss jeder seinem Fahrstil und können anpassen.

Gruß Marc