Beitrag Verfasst am: 11.05.2009, 23:24   Antworten mit Zitat
Hallo Leute,

ich habe mir auch einen Ultra Duo Plus 50 (UDP50) von Graupner gekauft. Was mir sehr gut gefällt, ist die Tatsache, dass man zwei vollwertige Lader und Balancer hat. Die Displays sind übersichtlich gestaltet, obwohl sie ruhig ein wenig grösser sein könnten. Mir gefiel die Größe vom Futaba CDR 500o sehr gut. Das eingebaute Netzteil ist für unsere 5Ah Akkus vollkommen ausreichend um diese mit 5A zu laden. Mit 2*10A hat man auch einen relativ praxisnahen Entladestrom, der einem ermöglicht die Akkus auch mal unter fast realen Bedingungen, wenn auch ohne Lastwechsel, zu vermessen. Hier war natürlich der CDR-5000 mit seinen 40A noch besser. Leider kann der CDR 5000 keine Lipos, aber dafür gibt es ja nun den Powerpeak Eternity, der hat aber kein Netzteil und ist noch teurer als der UDP50.

Von der Bedienung fällt auf das diese im Verhältnis zum Ultra Dup Plus 30 einfacher geworden ist. Was mir fehlt ist eine konseqente Verwendung des Drehens und Drückens mit dem zentralen Drehknopf. Bei einer vernünftigen Benutzeroberfläche hätte man sich die Page und Up/Down Tasten sparen können. Die DX3R zeigt wie es geht.

Obwohl der Lader 2 gleichwertige Ausgänge hat liegt nur eine Adapterplatine für Balancerstecker sowie jeweils nur ein Temperatursensor für SUB-C- und Lipo-Zellen bei. Bei zwei Ausgängen könnte das ruhig doppelt dabei liegen, besonders bei 384€ UVP.

Nervig sind auch die nicht temp. geregelten Lüfter. Egal ob man einen oder 2 Akkus mit 10A entlädt der Lärm ist immer der gleiche. Die Lüfter laufen entweder oder sie laufen nicht. Bei dem Preis wären geregelte Lüfter angebracht. Interessanterweise steckte auch nur in 3 der vier Lüfterausbuchtungen ein Lüfter. Vorne linke der kleine Lüfter ist nicht bestückt. Trotzdem scheint das Gerät thermisch keine Problem zu haben.

Trotz der hier und da kleinen Mängel, ist das UDP50 mein bisher bestes Ladegerät. Mein erstes Computerladegerät war übrigens der erste Ultra Duo von Graupner, der damals noch aus dem Hause Schulze kam.

Viele Grüße,

Erasmus