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Federn und Ritzelproblem

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Beitrag Verfasst am: 02.10.2005, 08:04   Federn und Ritzelproblem Antworten mit Zitat
Hallo Leute!

Tut mir leid, dass ich bei meinem 1. wieder angemeldeten Thread so herum schreie aber,
ich bin kurz davor meine R1 zu verkaufen.

das schlimmste ist bei mir der Umbau auf 48dp.
Mir hat es jetzt schon 2 Zahnräder gekostet.
1x (weißes Delerin Zahnrad) Robitronic 104z
1x 96z Kimbrough Zahnrad
Immer bei der ersten Ausfahrt.
Nun bin ich am Zweifeln ob und wie ich das ändern kann
ohne mit solchen Problemen kämpfen zu müssen.

Das Fahrverhalten ist nicht so wie ich es mir vorstelle.
(sehr kippelig)

Die von mir eingebauten Kugelschreiberfedern sind mir viel zu weich,
denn diese zeigen kaum Wirkung.
Nach einem Akku sind diese so deformiert, daß sie kaum noch als
Federn identifizierbar sind.(läßt sich nur auf eine sehr schlechte Feder-
qualität zurückführen läßt)
bekomme ich federn die eine höhere Federrate haben als die schlaberigen
Kugelschreiber federn.

Also die Knackpunkte sind:
Hauptzahnrad
und Fahrverhalten.

Vielleicht gibt es von Euch ein paar Tips,
schon mal vorab vielen Dank!

mfg Tatz


Zuletzt bearbeitet von Tatz am 02.10.2005, 18:23, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag Verfasst am: 02.10.2005, 14:33   Antworten mit Zitat
Hallo Tatz!
Zu Deinem Zahnradproblem:
Wenn Du das Zahnflankenspiel richtig eingestellt hast, kann eigentlich nichts schiefgehen.
Leg das Motorrad auf die Seite, so dass das Getriebe nach oben zeigt und prüfe bei festgehaltenem Motorritzel, ob sich das Hauptzahnrad ein klein wenig Spiel hat, es sich also ein bisschen hin und herbewegen lässt. Das musst Du für jedenZahn prüfen, da die Dinger oft nicht ganz rund laufen. Als finalen Test kannst Du das mopped in die Hand nehmen, und malrichtig Gas geben. Tu Dir aber nicht weh dabei! Wenn es dann noch ein pfeifendes Nebengeräusch gibt, musst Du nochmal ran, dann hat es zu wenig Spiel. Dass Du zu dem Zahnrad noch das richtige Ritzel brauchst ist Dir hoffentlich klar.

Zu Deinem Federproblem:
Ich kenne niemanden, der es schon mal geschafft hat, eine Feder im Fahrbetrieb zu zerlegen. Ich habe selbst schon einige ausprobiert, und es sehen alle noch taufrisch aus. Zu weiche Federn und kippeliges Fahrverhalten schliessen sich eigentlich auch aus, da das Fahrverhalten mit härteren Federn direkter, also kippeliger wird. Lies Dich mal durchs Forum bzw. gib in der Suchfunktion Kugelschreiberfeder ein. Aus den Ergebnissenwählst Du dann den Thread "TIPP: Umbau Federlenkung beim FM-1e" von Gregor aus, da siehst Du dann, wie es gemacht wird.
Das Fahrverhalten wird sich im Übrigen kaum nach Deiner Vorstellung richten, Du bewegst ein Motorrad, kein Auto. Da muss man schon ein wenig Gefühl dafür entwickeln.

Im Übrigen wurde hier schon zu jedem Anfängerproblem ein passender und ausführlicher Thread geschrieben.... lesen bildet Zwinkern .

Viel Erfolg!
Bernhard
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Beitrag Verfasst am: 02.10.2005, 18:20   Antworten mit Zitat
Servus Bernhard!


Am Ritzelspiel kann es kaum liegen den dies wurde sehr penibel eingestellt.
Das Ritzel greift in das Hauptzahnrad fast bis zum Grund.
Auch wurde ein Zahn fast am Grund abgerissen was auf ein richtig eingestelltes
Ritzelspiel hinweist
[dscn0155_1.jpg]


Zitat:
Dass Du zu dem Zahnrad noch das richtige Ritzel brauchst ist Dir hoffentlich klar.
Traurig
Das 48dp einem Modul von 0,5291667 entspricht ist mir schon klar.
Habe auch zur sicherheit noch einmal das von Robitronic gelieferte Hauptzahnrad
kontrolliert. Nicht das mir die noch ein falsches Hauptzahrad unterjubeln.
Kopfkreisdurchmesser: 51,86mm
Hauptzahnrad hat 96 Zähne
die Formel "da/(z+2)=m"
Entspricht einen Modul von 0,529
dürfte also passen.
Ich verwende nur Ritzel mit einem Modul von 48dp Zwinkern

Bzgl. Federn:
[dscn0156_01.jpg]
Die hintere Feder zeigt bei ausgehängtem Kugelkopf(die Lenkung hat also
keinen Einfluss auf dieses Bild) keine Spannung mehr.
Mit weniger Vorspannung hat die Lenkung bei meinem Bike keine Wirkung!
siehe Bild von Gregor
[lenk2.jpg]
Also "feste bremsen und lenken" und hoffen, daß das
Bike in die richtige Richtung fällt.
Das heißt beim letzten Bild müssen härtere Federn eingebaut sein.
Jetzt brauche ich nur noch härtere Federn, werde ich wohl beim nächsten Thalia(Amadeus)mal gezielt
ein paar Kugelschreiber auseinander nehmen.


Trotzdem vielen Dank für Deine Tips auch wenn Sie ein wenig von oben herab gegeben wurden.
Code:
lesen bildet



mfg Tatz Zwinkern
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Beitrag Verfasst am: 03.10.2005, 10:28   Antworten mit Zitat
Hallo Taz!
Entschuldige bitte, das meine Antwort etwas spitz ausfiel, aber die Art und Weise, wie Du Deine Anfrage formuliert hattest, verleitete mich zu dem Vorurteil, dass man die Probleme durch stöbern im Forum auch hätte lösen können. Verlegen

Ich habe meine Lenkung nach dem Post von Gregor gebaut und es hatte direkt geklappt. Du brauchst also definitiv andere Federn. Du musst den richtigen Kompromiss zwichen hart und weich finden. Wenn es richtig eingestellt ist, kannst Du durch nachdrücken bzw. gegenlenken auch noch etwas Einfluss auf den Kurvenradius nehmen. Je weniger Grip Deine Strecke hat desto weicher musst Du die Lenkung einstellen und umgekehrt. Die Grenzen, die Dir von der Physik gesezt werden, sin beim Motorrad einfach enger gesteckt, darum ist es etwas komplizierter. Beim Auto sind von Natur aus höhere Kurvengeschwindigkeiten möglich, so dass man am Anfang mit dem RC-Bike zu schnell in die Kurve geht, und sich dann wundert, dass man einen Wendekreis wie ein Lastwagen hat. Probiere es aus, Du wirst begeistert sein.

Zu den Zahnrädern fällt mir jetzt nix mehr ein, ausser, dass etwas Deinen Antrieb blockiert haben könnte, oder dass etwas heftig fibriert und es die Zähne deshalb wegfetzt. Vielleicht hat einer der erfahrenen Kollegen hier noch eine Idee, was man da tun kann.

Ich wünsche Dir noch viel Erfolg und wirf die Flinte nicht ins Korn!

Gruß
Bernhard
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Beitrag Verfasst am: 03.10.2005, 13:24   Antworten mit Zitat
Hi Tatz,

die Feder sieht nun wirklich nicht normal aus Geschockt
Kenne so ein "Verhalten" eigentlich nur von ausgeglühten Federn. Du hast die nicht zufällig mit einem Dremel (mit Trenn-, Schleifscheibe) oder so bearbeitet ?
Der Federstahl von (Billig-)Kugelschreiber ist mit Sicherheit nicht der Beste. Ich habe mit meinen allerdings keine Probleme.
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Beitrag Verfasst am: 03.10.2005, 17:26   Antworten mit Zitat
Hallo Leute!

Hab die Feder mit einem Seitenschneider getrimmt.
Werde mir jetzt mal andere Federn suchen.

Vielen Dank für Eure Hilfe!

mfg Tatz
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Beitrag Verfasst am: 03.10.2005, 18:00   Lenkung Antworten mit Zitat
Hallo Tatz.
An dem Bild Deiner Lenkung fällt mir die riesige Vorspannung der Federn auf.Auch mit sehr weichen Federn kann man geradeaus fahren. Ichvermute beinahe,dass die Gabel deines Mopedchens nicht leicht genug läuft.Du musst schauen ,ob das Lenkgestänge NIRGENDS anläuft.Das war bei Bernhard nämlich beim erstenmal fahren in Ebersberg auch der Fall.Dann kann man nämlich überhaupt nicht gescheit fahren. Und durch die viele Vorspannung
der Federn kann sich die Lenkung auch nicht selbst stabilisieren. Modellmotorradfahren ist nämlich wie freihändig
fahren. Ich habe zwar auch härtere Federn.Drahtstärke 0,2mm; Windungsdurchmesser aussen 3,3mm;
entspannte Länge 20mm und vorgespannt 19mm. Aber du kannst erkennen, dass so gut wie kein Druck da ist.
Mit weicheren Federn wird nur das lenken etwas schwammiger.Aber wie gesagt:Die Gabel MUSS ganz leicht pendeln,sonst geht gar nichts.
Zahnräder habe ich dieses Jahr 2 Sück gekillt,aber nur wegen losem Motor und einmal wegen kleiner Steinchen.Ich habe die schwarzen 48er mit 96 Zähnen.
Leider wohnen wir alle etwas weit auseinander,sonst könnten wir einander besser helfen.
Ich hoffe ,ich konnte Dir etwas helfen.
Hansjörg
Beitrag Verfasst am: 03.10.2005, 19:46   Antworten mit Zitat
Hallo Hansjörg!
Stimmt, mein Lenkgestänge schliff etwas an der oberen Abdeckung (Tank). Das war übrigens serienmässig so. So richtig negative Auswirkungen hatte das allerdings erst, als ich nach Eurem Rennen in Ebersberg auf der feuchten Tartanban schauen wollte, ob ich um die Strecke komme. Da bin ich wirklich nur auf der Schnauze gelegen. Auf einem geteerten Platz mit richtig Grip (und ohne festgelegte Streckenführung Zwinkern ) bin ich damit bis dahin ganz gut zurechtgekommen. Mit den ganzen Tips, die ich seither von Dir und den Anderen bekommen habe läuft mein Bike jezt wirklich traumhaft und es ist kein Vergleich mehr mit damals. Ich habe mittlerweile auch ultrakurze Bügel, die nur noch die Verkleidung vor allzu hartem Bodenkontakt schützen.
Ich freue mich schon auf unser nächstes Treffen!

Ich muss auch sagen, dass es von riesigem Vorteil ist, wenn man Kontakt zu erfahrenen RC-Bikern hat, die einem erklären und vor allem zeigen können worauf es ankommt.

Viele Grüße
Bernhard
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Beitrag Verfasst am: 03.10.2005, 20:35   Antworten mit Zitat
Hallo Leute!

Zitat:

Lenkgestänge schliff etwas an der oberen Abdeckung (Tank).
Drahtstärke 0,2mm;
Windungsdurchmesser aussen 3,3mm;
entspannte Länge 20mm
und vorgespannt 19mm.

Das sind Klasse Tips!
Werde ich alles mal genau nach Euren Angaben prüfen.
Zitat:
Mit weicheren Federn wird nur das lenken etwas schwammiger.

Genau deshalb habe ich die Federn immer mehr vorgespannt und das ist zu 100% der falsche Weg werde also wie gesagt nach besseren
Federn suchen.
Die Gabel läuft sehr leicht und die Lager sind erst letztes WE von mir gereinigt worden.
[8117_sm.jpg]
(hoffe das Bild ist erlaubt)
Zitat:

Zahnräder habe ich dieses Jahr 2 Sück gekillt,aber nur wegen losem Motor und einmal wegen kleiner Steinchen.Ich habe die schwarzen 48er mit 96 Zähnen.

Bei den Hauptzahrädern muß ich wohl doch meinen Fahrstil(wenn man das überhaupt Stil nennen kann) etwas
ändern.
Momentan fahre ich aus den Kurven gerne mit ordentlich "wheel-spin" was halt
auch ab und zu in einem "Highsider" endet.
Mit dem Original-Hauptzahnräder war das Bike nicht so anfällig auf Hauptzahnrad schäden.
oder ich versuche mal eines von Corally. Die haben eine höhere Fesigkeit.
Oder ich schraube 2x 3mm Delerinräder(weiße) zusammen auf den Flansch.

Vielen Dank für Eure Tip´s!

mfg Tatz
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