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Wieso sind die Karo´s so teuer?

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Beitrag Verfasst am: 11.01.2005, 19:45   Wieso sind die Karo´s so teuer? Antworten mit Zitat
Ja, genau?!

Nicht das ich unserm Admin Shop-Besitzer hier ans Bein pinkeln will, denn der legt ja auch nur Preise um und wo anders ist es ja auch nicht günstiger ( eher teurer ), aber die Preise für die Lexankaro´s für 1:5´er Bikes finde ich glattweg unverschämt.

Beide grossen Teile zusammen für fast 70?! Und wir sprechen hier von etwas in Form gepressten Polycarbonat, das Zeug, aus dem auch Keksverpackungen hergestellt werden.

Jetzt mag man sagen: Der Hersteller muss Lizenzgebühren ( was ich bei Nuova Faor anzweifle, denn stünde auf dem Lexandeckel nicht Ducati drauf, dann müsst man sich beim raten aber arg anstrengen! ) zahlen und die Formen finanziell rausholen, das stimmt. Trotzdem denke ich, daß 70? da in keiner Relation stehen.

Warum ist das so?

Gibt es da nix günstigeres?? Im RC-Car Bereich ist es z.B. so, daß man Karos mit leichten Fehlpressungen ( Lufteinschlüsse, aber kaum sichtbar ) für ein Drittel des Normalpreises bekommt - was mir ja auch im Falle eines Motorrades völlig reichen würde: Nach drei Stürzen ist das Top-Finish ja eh nich mehr vorhanden.





....sorry, musste grad mal etwas Frust loswerden, da ich für meine gebraucht gekaufte NF nach ner neuen ( dann selbst zu lackierenden ) Karo suchte. Andere Meinungen?
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Beitrag Verfasst am: 11.01.2005, 23:42   Antworten mit Zitat
Ja, bei Nuova sind die Preise schon krass. Daher würde ich Dir zu einer von TT raten, deutlich günstiger, und die Qualität auch besser, da stärkeres Material und stärkere Kanten. Vielleicht liegt es auch an den geringeren Stückzahlen?

Ciao
Gregor

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Beitrag Verfasst am: 12.01.2005, 07:56   Antworten mit Zitat
Sollte ich mich in deinem Shop verguckt haben.....? Irgendwie hab ich so Hinterkopf das die Karo´s in etwa gleich teuer waren. Naja, ich glaub ich werd die Tage mal ne grössere Bestellung machen...


Das mit den geringen Stückzahlen mag ja sein, aber 70?, bitte?! Das sind 140 DM! Für 80? bekommt man einen Tourenwagen 1:18 von Xray, für 40? hab ich mir letztens ein ( fertig - und astrein! - gebautes und bespanntes ) Flugmodell gekauft. Die Stückzahlen werden dort auch nicht Umsatz durch Masse machen - ganz zu schweigen davon, daß Herstellung und vor allem Material wesentlich teurer und hochwertiger ist.
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Beitrag Verfasst am: 12.01.2005, 09:55   Antworten mit Zitat
naja, dann liegt es wohl daran, dass man z.B. im RC-Car Sektor einen zu hohen Preis nicht durchsetzen kann, weil es zu viel Auswahl gibt. Bei den Motorrädern bleibt Dir nicht viel anderes übrig. Ich würde gerne eine Karo auch für 25 oder 30 Euro anbieten.

Bei Nuova würde ich das mit den Stückzahlen schon glauben, die NF-Bikes, die ich verkauft habe kann ich an einer Hand abzählen, da geht nicht viel.

Hab nochmal nachgesehen, sowohl die Duc als auch die R1 Karo kosten 48.- Euro unlackiert, inkl. Front- und Heckflügel, Dekorbogen und - bei der R1 - Kettenabdeckung. immerhin besser als 70.- Euro, oder?

Ciao
Gregor

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Beitrag Verfasst am: 12.01.2005, 18:23   Antworten mit Zitat
Ja, das stimmt, das ist immerhin schon etwas besser. Wahrscheinlich hast du Recht, denn was bleibt, man kann die Dinger ja nicht selber pressen... Verwirrt
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Beitrag Verfasst am: 23.10.2005, 10:57   Antworten mit Zitat
Könnte man nicht mit Hilfe einer Orginalkarosse eine Form erstellen die man dann anschließend mit Glasfasermatten belägt? Oder eben mit Lexanbögen "tiefzieht"? Ich meine ich hätte soetwas schonmal gesehen wie das jemand gemacht hat. Warscheinlich müsste man das ganze dann bei der Glasfasermethode mit 2 hälften machen die man anschließend zusammenfügen muß aber das sollte doch klappen oder nicht??

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MfG. Pegg
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Beitrag Verfasst am: 23.10.2005, 13:43   Antworten mit Zitat
Pegg hat folgendes geschrieben:
Könnte man nicht mit Hilfe einer Orginalkarosse eine Form erstellen die man dann anschließend mit Glasfasermatten belägt? Oder eben mit Lexanbögen "tiefzieht"? Ich meine ich hätte soetwas schonmal gesehen wie das jemand gemacht hat. Warscheinlich müsste man das ganze dann bei der Glasfasermethode mit 2 hälften machen die man anschließend zusammenfügen muß aber das sollte doch klappen oder nicht??


Habe ich mir auch schon überlegt .. nicht, weil mich die Preise schocken (wenn man seine eigene Arbeitszeit rechnet, kommt Selbstbau viel teurer), sondern weil es mich total aufregt, das ich ständig die Karosse wegbauen muß, nur um ein neues Akku einzulegen Traurig

Habe auch schon ein bißchen Erfahrung im Laminieren .. allerdings nur bei Flugmodellen. Die Formen bei Bikes sind da schon etwas komplexer. Auch wäre das Gewicht höher mit Gfk als mit Lexan (bei einem Bike aber wohl vertretbar). Von Tiefziehen habe ich leider gar keine Ahnung. Der Formenbau ist sicher eine Herausforderung und "Großserien" sind wohl auch nicht machbar.
Würde auf alle Fälle die Vielfalt erhöhen, wenn nicht alle Bikes gleich aussehen Smilie

Gruß.
Rainer
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Beitrag Verfasst am: 23.10.2005, 15:01   Karossen machen Antworten mit Zitat
Hallo Leute!
Das mit den Karossenmachen ist so eine Sache. Die sind nicht aus dem Zeug wo man Kekse einpackt, sondern aus Polycarbonat(Lexan oder Makrolon z.B.) So mal einfach tiefziehen ist da nicht drin,weil dort Temperatur und Unterdruck sehr genau stimmen muss. Fragt mal den Modbik (Bernhard) der hat das schon hinter sich. Und die Verkleidungen aus Glas-Kohle-oder Kevlargeweben halten auch nicht besser.Und sind NOCH teurer,da man sie von hand legen muss.Einschlägige Erfahrungen sind bei mir vorhanden. Und meistens noch schwerer. Die geringe Stückzahl schlägt natürlich auch zu Buche.Die Leute müssen von den Dingern leben! Die bauen die sachen nicht um uns nur eine Freude zu machen.Ich habe auch schon drüber nachgedacht,aber schnell wieder vergessen. ( Was meint Ihr denn,warum ich immer mit so geflickten Karos auf den Treffen auftauche???!
Servus Hansjörg.
P:S: Bernhard,wo fährst Du denn auf Frauenchiemsee ????????? Ich war gestern in Prien und habe die Karte studiert.Mann,musst Du gut Kurven fahren können!
Beitrag Verfasst am: 23.10.2005, 15:34   Antworten mit Zitat
Wie gesagt, mir gehts nicht um den Preis der kaufbaren Karossen. Das die Geld verdienen wollen und sollen ist in Ordnung. Mich stört halt die (für mich) etwas umständliche Handhabung und das "jeder hat das selbe Design".
Von der Haltbarkeit her bin ich zufrieden mit den Lexankarossen .. und die musste schon einiges hinnehmen Verlegen
Mal kucken, ob man die vorhandene Karosse umbauen kann.

Gruß.
Rainer
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Beitrag Verfasst am: 23.10.2005, 19:36   Antworten mit Zitat
Hallo Hansjörg!
Auf Frauenchiemsee gibt es einen Platz vor dem Clubhaus des Segelvereins, der ist aber momentan mit Laub zu und hat auch viele Querfugen, weil er aus lauter Betonplatten zusammengesetzt ist. Aber kurvenfahren habe ich da wirklich gelernt Zwinkern !
Momentan fahre ich in einer Nachbargemeinde auf dem Festland, die haben da einen wunderbaren Platz zum Eisstockschiessen. Der ist zwar auch einigermassen eng, aber der Belag ist vom Feinsten. Ich arbeite da nach wie vor streng nach der Devise:
Immer schön Achter fahren, damit man nicht einseitig wird.
Leider hat mein Bike momentan eine rechts-links-Schwäche, soll heissen, dass sie linksrum ab einem bestimmten Punkt auf dem Sturzbügel liegen bleibt, rechtsrum aber gut funktioniert und sich sogar mit kurzen Sturzbügeln wieder anfahren lässt.... Hab schon verschiedenes ausprobiert (doppelte Anlenkung, Vorderreifen andersrum montiert....), ich vermute den Fehler in ungünstiger Gewichtsverteilung. Alle anderen Ursachen habe ich durch Versuch praktisch schon ausgeschlossen.
Ich hoffe, man sieht sich bald mal wieder persönlich!
Viele Grüße (Natürlich auch an alle Anderen!)
Bernhard
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Beitrag Verfasst am: 24.10.2005, 08:35   Antworten mit Zitat
Das mit den Karo's ist eine äußerst diffizile Angelegenheit.
Ich habe mit Selbstgebauter Anlage und Formen ( komme aus der Branche ) eine tiefgezogene Karosserie
für Modellmotorräder entwickelt und schon 1993 für eine Kleinserie meiner Motorräder gebaut Als Material
kam schlagzähes Hartpolyvinylchlorid zur Verwendung, weil sich dieses Material gut tiefziehen ließ. Da
dieses Material leicht einriß unternahm ich bald Versuche mit Polycarbonatfolien PC ( Lexan ec.).
Dabei versenkte ich einiges Geld, weil das Material in Kleinmengen ( 5 m²) vor 10 Jahren bereits 50 DM / m²
kostete und sehr schwierig in der Verarbeitung ist ( hohe Umformtemperatur bei einem schmalen Verarbeitungstemperaturbereich usw. ). Selbst ein Betrieb der rund um die Uhr Tiefziehteile für
Verpackungszwecke ec. herstellt und bei dem ein befreundeter Kleinhersteller aus dem Truckbereich
Tiefziehteile aus PET fertigen läßt winkte ab als ich wegen der Fertigung von Karossen aus PC vorsprach.
Das Optimieren der Form und Finden der richtigen Einstellungen und Bedingungen hätte ein Vermögen
gekostet und ist für Kleinserien nicht bezahlbar. ( Immer noch zu hoher Preis der Karos ?? ).
In einem neuen Anlauf konnte ich mit einem kleinen Hersteller von tiefgezogenen Slot Racingkarossen
in Kontakt kommen . Dieser verarbeitet Folien aus PC - Blend das relativ leicht verarbeitbar ist.
Daraus hergestellte Motorradkarossen waren spröde und bewährten sich überhaupt nicht. Da das
nicht am Material liegt müssen wohl die Verarbeitungsbedingungen ( zu schnelle Abkühlgeschwindigkeit
oder ähnliches ) schuld sein.
Freunde, ihr seht es ist beileibe nicht so einfach !
Karos laminiert gebe ich keine Chance, sie sind entweder mörderschwer oder noch weniger stabil.
Es bleibt spannend - ich habe noch nicht aufgegeben -

bis bald
Bernhard ( modbik )


Zuletzt bearbeitet von modbik am 25.10.2005, 07:12, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag Verfasst am: 24.10.2005, 18:28   Einseitig Antworten mit Zitat
Hallo Bernhard.
Das Problem hatte ich durch meine Eigenbauschwinge in Verbindung mit dem schmälermachen des Chassis auch schon.Dabei ist mir nämlich die Spur "verrutscht" Ich musste mir eine 2mmdicke Scheibe machen und zwischen Hinterrad und Nabe einbauen. Sonst wäre mein Hinterrad zu weit links der Spur des Vorderrades gestanden. Dadurch hat man dann ungleiches Kurvenverhalten. Probiere es mal aus,ob dein Hinter- oder Vorderrad nicht
Beitrag Verfasst am: 25.10.2005, 05:57   Antworten mit Zitat
Hallo Hansjörg!
Auf den Gedanken bin ich noch gar nicht gekommen! Das würde auch erklären, warum ich beim einstellen des Geradeauslaufs immer mit dem Vorderrad ganz leicht nach links zielen muss. Zum Glück habe ich noch einen Satz Felgen ohne Reifen, da kann ich das besser messen.

Vielen Dank!
Bernhard
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