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Mein Chassis 08 ist fertig

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Beitrag Verfasst am: 19.11.2007, 12:54   Mein Chassis 08 ist fertig Antworten mit Zitat
Chassis 08
Nun, für das Chassis 08 habe ich mir Gedanken darüber gemacht, was man alles, gegenüber dem TT Kohlefaserchassis, verbessern kann. Dabei kam ich auf folgende Punkte:
- Es sollte verwindungssteifer sein (TT ist trotz Kohlefaser wie Gummi)
- Es sollte leichter sein
- Es sollte „unzerstörbar“ sein (Heck litt bei Wheely- Saltos / Sturzbügelaufnahme brach zweimal aus Chassis aus)
- Die Masse sollte zentralisiert werden und der Schwerpunkt etwas nach vorne wandern


Um all diese Punkte zu erreichen habe ich mich Stundenlang vor diverse Blätter Papier gesetzt und gezeichnet. Ich musste immer wieder Rückschläge hinnehmen und von vorne beginnen, weil irgendwas wieder nicht gepasst hat. Herausgekommen ist ein etwas speziell aussehendes Chassis, das jedoch die obenerwähnten Punkte alle restlos erreichen oder übertrumpfen sollte.

[mittankkarossewp5.jpg]

Nun sieht das Heck endlich mal wie "echt" aus, kein störendes Carbon- Rahmenheck mehr!


[vonlinkssv4.jpg]

Chassis von links


[vonrechtsfa6.jpg]
und von rechts


Verwindungssteifigkeit
Um das Chassis verwindungssteifer zu machen, habe ich mir überlegt, dass die vielen möglichen Gelenkpunkte verschwinden müssen. Am Originalchassis ist der Heckdämpfer am Heckstück befestigt, welches wiederum mit den Hauptplatten über Stützen verbunden wird. Zudem wird das Crash- Back- System an zwei Platten in der Mitte des Chassis ebenfalls mit zwei Stützen verbunden. Meine Aufgabe war es nun, ein Chassis zu entwickeln, welches von zuvorderst bis zuhinterst alle Teile an einer durchgehenden Platte befestigt werden. Zudem bestand das Problem, dass die Originalchassisplatten relativ weit voneinander entfernt waren, was lange, sprich bewegliche, Stützen zur Folge hatte. Beim neuen Chassis ist nun alles sehr eng aufeinander gebaut, mit sehr vielen kurzen Stützen abgestützt, was das Chassis sehr steif macht. Einzig die beiden kleinen Platten, an welchen der Motor und die Hauptwelle montiert werden, sind relativ weit von den Hauptplatten entfernt montiert. Damit diese auch „bockfest“ sitzen, habe ich diese nicht mit Stützen, sondern mit Aluplatten mit den Hauptplatten verbunden. So ist das ganze Chassis extrem steif geworden und lässt sich keinen Millimeter mehr verdrehen oder verbiegen. Schliesslich will ich ein genaues Feedback von Fahrwerksveränderungen. Dies ist nicht möglich, wenn sich das ganze Chassis immer mit verwindet. Ich will mein Fahrwerk über die Dämpfereinstellungen verädern und ganz genau fühlen, was ich verändert habe. Ich komme aus dem RC- Auto Rennsektor und auch da galt, wie steifer das Chassis, desto genauer lässt sich das Fahrwerk einstellen. Es wird wohl etwas schwieriger sein, dieses Chassis genau abzustimmen, dafür, wenn das Setup mal stimmt, wird das Moped liegen wie ein Brett.

Gewicht / Massenzentralisierung
Beim Gewicht ging es mir nicht nur darum, das Gesamtgewicht zu reduzieren, sondern auch darum, den Schwerpunkt des Motorrades etwas weiter nach vorne wandern zu lassen und den grössten Teil der „schweren“ RC- Komponenten möglichst nahe am Schwerpunkt zu platzieren. Dies nennt sich Massenzentralisierung und bringt den Vorteil, dass das Motorrad wendiger wird, da beim Umlegen in die Kurve die Massenträgheit, der nahe am Schwerpunkt liegenden RC- Komponenten, etwas kleiner wird. Was dies in der Praxis genau bringen wird, wird ein Fahrtest ergeben.
Ich habe das alte Chassis ohne Karosserie, Akku, und Sturzbügel, aber mitsamt der restlichen RC- Komponenten auf die Waage gelegt (vorne Alufelge, hinten Gussfelge). Die Waage zeigte ein Gesamtgewicht von 1380 Gramm an. Das Gewicht war wie folgt verteilt:
Vorne: 680 Gramm
Hinten: 700 Gramm
Nun, diese Gewichtsverteilung passte mir, ehrlich gesagt, nicht so ganz. Ich hätte gewollt, dass auf dem Vorderrad ca. 40 Gramm mehr sind, als auf dem Hinterrad. Ich möchte nämlich nicht bei jeder „kleinen“ Beschleunigung das Vorderrad gegen den Himmel strecken, sprich, auf dem Hinterrad daherkommen. Ich möchte, trotz der Übermotorisierung, aus den Ecken heraus einigermassen aufs Gas drücken können. Mit dem alten Chassis war es so, dass trotz harter Hinterradabstimmung und relativ hohem Heck, das Bike einen Backflip beschrieb, wenn man mit ca. 30km/h aus dem Eck kam und dann brüsk Vollgas gab. Mit der neuen Massenverteilung erhoffe ich mir, eine etwas kleinere Wheely- Neigung.
Das neue Chassis hat ein Gewicht (dieselben Voraussetzungen wie bei der ersten Wägung) von : 1372 Gramm
Gewicht vorne : 690 Gramm
Gewicht hinten : 682 Gramm
Zugegeben, die Gewichtseinsparung ist minimal. Die Gewichtsreduktion hat unter meinem Unzerstörbarkeitswahn gelitten, da wären gut und gerne noch einmal 20 Gramm dringewesen. Die Unzerstörbarkeit ist mir jedoch bedeutend wichtiger, als die paar Gramm einzusparen, schliesslich müsste ich jedes kaputte Chassisteil wieder von Hand anfertigen. Ich bin mir jedoch sicher, dass ich bis Ende Winter noch das eine oder andere Gramm abspecken kann, ohne dass dabei die Stabilität leiden wird.



Einige Worte zum speziellen „Heck“
Nun, das Wort „Heck“ ist wohl an dieser Stelle etwas übertrieben. Hierbei handelt es sich nur noch um einen Stummel. Bei der Konstruktion des „Hecks“ habe ich mir auch die Frage gestellt, wozu es denn überhaupt ein Rahmenheck braucht? Also ich konnte die Frage bis heute nicht beantworten. Das Ding wiegt nur unnötig, geht kaputt und lässt das Heck mächtig aussehen. Ohne Rahmenheck sieht das Bike nun, wie „echt“, sehr schlank aus.
Das Stummelheck ist also Absicht. In meiner RC- Bike Karriere gingen immer nur zwei Teile kaputt. Zum Einen die Chassisteile, an welchen die Sturzbügel montiert werden, zum Andern eben das Heck. Immer, wenn das Bike, aus welchen Gründen auch immer, Überschläge fabrizierte, litt das Heck am meisten. Während der Flugphase war es immer so, dass das Heck früher oder später unsanft mit dem Boden in Berührung kam. So hatte ich als Resultat diverse verbogen Aluhecks und ein gebrochenes Karbonheck. Nach meinem Wissensstand ist in keinem Reglement die Länge des Chassis vorgeschrieben, lediglich die Gesamtlänge des Bikes. Mit der Kürzung des Hecks habe ich drei Sachen erreicht. Zum Ersten lässt sich nun die Rändelmutter des Heckdämpfers verstellen, ohne dass irgend etwas demontiert werden müsste, ist also von aussen perfekt erreichbar. Zum Zweiten wandert so der Schwerpunkt etwas nach vorne. Der dritte und wichtigste Punkt betrifft die Stabililtät. Durch den kürzeren Hebel bricht das Heck weniger schnell. Zudem habe ich das Carbon beidseitig doppelt genommen, d.h., insgesamt befinden sich dort 8mm Carbon, um dies zu brechen, brauchts jetzt eine unglaubliche Gewalt, die wohl nie auftreten wird. Zudem montiere ich noch beidseitig je eine 1,7mm Carbonscheibe, welche über das Heck rausragt. Diese Scheibe wird nur verschraubt und dient, im Falle eines Horrorcrashs, als Sollbruchstelle. Da diese Scheiben wesentlich dünner sind als die 4mm Chassis pro Seiten, werden diese Scheiben als erstes brechen und so die kinetische Energie abbauen.
Die Befestigung der oberen Schale wird nun nicht mehr am hintersten Punkt des Hecks sein, sondern auf der Höhe des Sattels. Zu diesem Zweck wird ein Loch durch den Sattel gebohrt. Der Hintern des Fahrers bekommt nun halt auch ein kleines Loch, was ja auch der Wirklichkeit entspricht, hehe!


Unzerstörbarkeit des Chassis
Wie bereits mehrfach erwähnt, gibt es beim Carbonchassis von TT zwei Schwachstellen, zum Einen das Heck, zum Anderen die Sturzbügelaufnahmen. Wenn ich von unzerstörbar spreche, meine ich damit, dass Abflüge mit 80km/h, ohne direkten Einschlag in eine unverformbare Bande, keine Probleme darstellen dürfen. Ich denke, dass ich dies mit der speziellen Heckkonstruktion und den Sturzbügelverbindungen von der einen- auf die andere Seite erreicht habe. Das ganze Chassis fühlt sich so was von hart und stabil an, das habe ich in meiner 18 jährigen RC- Karriere noch nicht gesehen. Hoffe, dass meine Erwartungen erfüllt werden.



Verwendete RC- Komponenten
Motor : Brushless, Mamba Max 7700Kv
Akku : LRP 5000ma/h, 25C
Lenkservo : Futaba Digital Servo S3150
Bremsservo : Hitec HS-65MG
Fernsteuerung : Hitec Lynx 3D mit Spektrum Modul

Felge hinten : Delrin
Felge vorne : Aluminium (es gibt Leute, die montieren vorne ne Delrinfelge, um dann wieder 40 Gramm Blei in die Felge reinzukleben.................?!?!?!)

Fahrfertiges Gewicht mit Fahrerfigur und Sturzbügeln: 1744 Gramm

Mir ist bewusst, dass dieses Chassis etwas komisch aussehen mag, ich habe aber so meine theoretischen Ziele erreicht, wie sich dies in der Praxis auswirkt, zeigt der Fahrtest.

Fahrtest
Nun, der erste ernsthafte Fahrtest fand am 18. November statt. Die Bedingungen waren nicht optimal, da der Boden nahezu gefroren war. Grip haben ist defintiv etwas anderes. Die PMT 100 drehten noch bei relativ hohen Geschwindigkeiten ziemlich heftig durch. Die Sachen, die sich unter diesen Bedingungen testen liessen, fielen jedoch alle sehr positiv aus. Das Bike reagiert sehr direkt. Trotzdem lässt es sich Grad um Grad in die Kurve legen, so dass man es auch riskieren könnte, ohne Sturzbügel zu fahren. Auch heftige Abflüge wurden natürlich (unfreiwillig) getestet, natürlich ohne den kleinsten Kratzer am Chassis zu haben (alles andere wäre eine herbe Enttäuschung gewesen). Auch wenn das Bike bei etwas zu heftigen Beschleunigungsmanövern ins Schlingern kommt, stabilisiert es sich selber wieder. Die Wheely – Neigung konnte nicht überprüft werden, da der Boden zu kalt war um genügend Grip zu haben. Der direkte Vergleich zum Bike meines Kumpels war sehr positiv (er fährt eine Carbon TT), mein Bike schien unter ähnlichen Bedingungen mehr mechanischen Grip aufzubauen und reagierte präziser.
Um einen aufschlussreicheren Testbericht abzugeben, müssen wärmere Temperaturen abgewartet werden. Für den ersten Fahrtest bin ich jedoch mehr als zufrieden.

Fazit
Es hat sich bereits jetzt ausbezahlt, mehr als 40 Stunden in den Bau eines Chassis zu investieren. Es braucht keine Megawerkstatt um ein solches Chassis zu konstruieren. Ich habe keinen Zugang zu einer CNC- Fräse, das ganze Chassis ist handgefertigt. Ich habe lediglich folgende Werkzeuge zur Auswahl: 2 Dremel, 1 Ständerbohrmaschine, diverse Feilen und andere Schleifgeräte, eine Schiebelehre, diverse kleine Werkzeuge und natürlich alles, was es zum Zeichnen eines Chassis braucht. Das Ganze braucht Zeit und Geduld, man darf sich von Rückschlägen nicht demotivieren lassen, die sind mit einzuplanen. Ich möchte auf diesem Weg andere Biker motivieren, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Geht nicht, gibt’s nicht! Jeder kann so sein individuelles Traumchassis verwirklichen. Präzision ist einfach sehr wichtig; ich habe mir für sämtliche Bauteile eine Toleranz von 0,1mm zugestanden, ansonsten klappts nicht.
Ich behaupte, dass dieses Bike schon um Welten besser ist, als das Original (Carbon)- TT Chassis................und es wird in kleinen Schritten noch immer besser!

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Beitrag Verfasst am: 19.11.2007, 16:38   Antworten mit Zitat
Moin Helldriver,

finde ich gut Deine Lösung. Ich könnte mir vorstellen den Empfänger und den Regler weiter vorne zu befestigen. Hättest dann mehr Gewicht auf dem Vorderrad.
Dein Heck ist sicherlich unzerstörbar. Was die Praxis zeigen wird, da bin ich sehr sicher, ist, das Dein Karo-Heck dauernd im Eimer sein wird. Überschläge wird es immer geben, und das Lexan ist schnell kaputt.

Welchen Radstand hast Du genommen? Und wie hast Du den Motor/Endantrieb übersetzt?

_________________
viele Grüsse

Jan-Henrik
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Beitrag Verfasst am: 19.11.2007, 17:22   Antworten mit Zitat
Hallöchen Jan-Henrik
Zu den Gründen, warum ich was gemacht habe:
- Die Komponenten habe ich alle extra dort montiert, weil sich der Schwerpunkt des Bikes ungefähr dort befindet (Massenzentralisierung)

- Das Karo- Heck hat schon mit dem alten, langen Rahmenheck ziemlich gelitten. Immerhin ist dies der erste Punkt, der bei einem übertriebenen Wheely den Boden berührt. Ich habe diesen Karoteil nicht mit Splinten befestigt, sondern nur durch die Gummitüllen gesteckt, so dass das Heck bei Bodenberührung ohne grossen Widerstand wegfliegen kann. Erst im Renneinsatz wird die Karosserie (Tank/Sattel) mit einer Splinte gesichtert. Und, ehrlich gesagt, ist es mir lieber, wenn nur die Karo kaputt geht, anstatt die Karo UND das Rahmenheck. Ich habe mir Deine Argumente natürlich schon in der Planungsphase durch den Kopf gehen lassen, habe mich jedoch entschieden, einen neuen Weg zu gehen.

Gruss Rolf

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Beitrag Verfasst am: 19.11.2007, 18:55   Antworten mit Zitat
Verstehe Rolf,

aber den Schwerpunkt kannst Du doch bestimmen.

Werde auch mal aktuelle Bilder machen/einstellen.
Bin etwas fauler gewesen, und habe das TT-CFK Chassi nur modifiziert.

Aber verrate mir doch trotzdem:
Welchen Radstand hast Du genommen? Und wie hast Du den Motor/Endantrieb übersetzt?

_________________
viele Grüsse

Jan-Henrik
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Beitrag Verfasst am: 19.11.2007, 19:51   Antworten mit Zitat
Ohh, sorry, habe ganz vergessen, auf diese Fragen einzugehen. Der Radstand ist 1:1 aus der TT übernommen worden. Die Endantriebsübersetzung variert natürlich je nach Eindatzgebiet. Ich fahre zurzeit mit einem 18er Ritzel auf einen 100er Kranz und dem optionalen, superleichten Kettenkit aus Gregors Shop (weiss die Zähnezahlen gerade nicht auswendig). Damit erreicht man eine gemessene Endgeschwidigkeit von genau 80km/h bei einer Beschleunigung, die fein dosiert sein will. Fahrzeit mit einem 5000er LIPO: 15- 20 Minuten. Ich finde diese Übersetzung für das Motörchen nicht schlecht, man hat von allem genug (Beschleunigung, Speed und Fahrzeit).

Noch kurz wegen dem Schwerpunkt bestimmen: Da hast Du natürlich recht, der Schwerpunkt lässt sich bestimmen, aber nur begrenzt. Die Positionen gewisser schwerer Komponenten sind natürlich gegeben. Der Motor lässt sich nicht gross verschieben, die Gabel und die Schwinge ist auch gegeben. Ohne die Komponenten, wie Regler, Empfänger etc. ergibt sich nun ein Schwerpunkt. Diese Komponenten habe ich nun einige Millimeter vor den Schwerpunkt ohne Komponenten gesetzt, so dass der Schwerpunkt etwas nach vorne wandert und sich die verschiebbaren Komponenten nun möglichst im Zentrum des Schwerpunktes befinden...........naja, ich weiss, ist kompliziert zu erklären. Ich habe in einer Motorradzeitschrift die technischen Erklärungen dazu gelesen (es ging um eine neue BMW Supersportler), da haben sie die Wichtigkeit der Massenzentralisierung erklärt, ich kann dies nicht so gut, habe diese Tipps jedoch nach bestem Wissen und Gewissen umzusetzen versucht.

Gruss Rolf

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Beitrag Verfasst am: 20.11.2007, 13:36   Antworten mit Zitat
Hoi Rolf

Hut ab, was du dir da entwickelt hast!! Mir gefällt es rein Optisch schon sehr sehr gut! Wie eine echte GP Sehr glücklich
Habe schon hunderte Bilder von rc-Bikes gesammelt, aber das hab ich echt noch nie gesehen.
Hoffe, dass ich dein Bike mal in Aktion zu sehen bekomme!
Habe mir die KP-08 mit Brushless zugelegt.....und übe jetzt auch ganz fleissig Weelis Auf den Arm nehmen .

P.S.: Schweizer Handwerk eben Cool

Gruss Marc
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Beitrag Verfasst am: 20.11.2007, 17:51   Antworten mit Zitat
Hallo Rolf ,

wenn ich das richtig verfolgt habe , dann ist die Gewichtsverteilung vorn und hinten so geblieben , aber wolltest du nicht mehr Gewicht nach vorne bringen ? Das mit der Steifigkeit könnte ich mir ja vor stellen . Wegen dem Weehlie fahren würde ich mir einen Draht an die Schwinge hinten schrauben , so wie das in dem einem Video mit der TT R1 Yamaha zusehen ist oder wenn der Fahrtenregler einstellbar ist , dann den mal verstellen . Na da bin ich ja mal gespannt , wieviel Zehntel du schneller bist pro Runde ( Fahrtest ) auf dem Kurs ( wo fährst Du ? ) .

Mfg. Marc

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Lets Sunshine for my bike ... Lachen
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Beitrag Verfasst am: 20.11.2007, 20:32   Antworten mit Zitat
Hallo Rolf,

zuerst einmal Hut ab, das Alles ohne CNC ist wahres Handwerk und dazu die ganze Beschreibung zeugt von Wissen.

Würde gern sehen wo Du die 5000mAh Lipos unterbringst? Kannst Du uns ein Bild davon zeigen?

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Gruß eini


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Beitrag Verfasst am: 21.11.2007, 02:34   Antworten mit Zitat
Hallöchen zusammen
erst einmal: Danke für die Blumen, hatte schon ein bisschen Bedenken, weil das Chassis doch ein wenig speziell aussieht, der erste Funktionstest sprach aber für sich.

@Marc: Die Gewichtsverteilung ist ein kleines bisschen nach vorne gewandert, zugegeben, nicht sehr viel. Vorne hab ich nun 10 Gramm mehr drauf und hinten 18 Gramm weniger. Viel mehr ist bei dieser Konstruktion nicht drin, mal schauen, wie das Fahrwerk dann bei höheren Temperaturen funzt.

@Eini: Jep, werde das Ding mal mit LIPO fotografieren und ins Netz stellen. Leider kann ich dies im Moment nicht tun, bin im Dienst und schiebe Nachtschicht (es ist gerade 02:34 Uhr), wird aber nachgeholt. Der Akku wird eigentlich nicht sehr spektakulär befestigt. Habe unten am Bike eine Kohlerfaserplatte, die ich, um Gewicht zu sparen, mit ein paar grossen Löchern versehen habe. Der Akku wird mit Gummibändern vorne und hinten an die Platte gezurrt, hält Tiptop.

Gruss Rolf

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Beitrag Verfasst am: 21.11.2007, 09:52   Antworten mit Zitat
sehr nice das was du gebaut hast 110% Cool

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wenn es nicht hart ist,ist es nicht das projekt
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Beitrag Verfasst am: 21.11.2007, 18:42   Superschöner Eigenbau Antworten mit Zitat
Hallo Rolf.
Hast da ein gaanz sauberes Mopedchen hingestellt."Helm ab"!! Nur etwas zu schade für heftige Rennerei.Was aber sowieso nicht in Deinem Sinne ist,glaube ich. Wäre auch zu schade,von irgendjemand beschädigt zu werden. Ausserdem müsstest Du ja auch immer Reserveteile dabei haben,denn kaputt kriegt man alles.Da bei mir der Renngedanke im Vordergrund steht(ja ich habe so'nen schlechten Charakter),Benutze ich nur noch Serienmaterial.Da kann man sich eher helfen.(He,haste mir mal'ne Schwinge?????)
Aber Gott sei Dank gibt es noch so Leute wie Dich,Eini und wer weiss noch alles,die sich an so einem gelungenen Gerät erfreuen.(Mein Ducati-Rahmen steht auch noch ganz verlassen im Regal und wartet auf Wiederbelebung).
Gruss aus Memmingen
Hansjörg
Beitrag Verfasst am: 22.11.2007, 10:32   Antworten mit Zitat
Hallo Hansjörg
Freut mich, dass Dir mein Chassis gefällt. Du hast recht, im "Alltag" fahr ich nicht Rennen, da bin ich eher mit nem Kumpel am trainieren. Nächstes Jahr möchte ich mich jedoch mal auf die lange Reise nach dem Harburgring machen, um mit euch an einem Workshop teilzunehmen. Wenn da alles nach Plan läuft, möchte ich mich für die WM in Valencia anmelden. Irgendwie vermisse ich manchmal das Rennfeeling, bin viele Jahre 1:10er Rennen (erfolgreich) gefahren, jetzt möchte ich noch einmal an einem so grossen Event dabeisein. Ich bin von der Stabilität des Chassis so überzeugt, dass ich behaupte, dass es inzwischen einen 80km/h Abflug gegen eine Kunststoffbande, was die Kohlerfaserteile anbelangt, unbeschadet übersteht. Habe wirklich bei jedem Bauschritt auf die Stabilität geachtet, deswegen ist das Bike jetzt auch nicht superleicht. Jetzt wird während den nächsten 30 Stunden an einer Karosse herumlackiert. Danach wird das gesamte Bike noch einmal "fein" überarbeitet und steht dann im irgendwann im Januar bereit für die neue Saison. Freue mich darauf, mich am Harburgring mal mit euch zu unterhalten und mich mit anderen zu messen. Die Schwiez ist und bleibt ein Entwicklungsland, was das RC- Bike fahren anbelangt. Das Interesse ist hierzulande zu klein. Dann komm ich halt zu euch rüber, gell!

Gruss aus der Schweiz, Rolf

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Beitrag Verfasst am: 22.11.2007, 10:55   Antworten mit Zitat
Hallo Eini
hier noch die versprochenen Bilder der Akkumontage
[kleinakkulinksqm9.jpg]

[kleinakkuuntenzk7.jpg]
[kleinakkuuntenzk7.09d6247ae5.jpg]

Wenn Du beim oberen Bild genau hinsiehst, siehst Du, dass die Akkuplatte leicht schräg eingebaut wurde (vorne höher als hinten). Dies ist Absicht. Die Platzverhältnisse sind relativ eng, d.h., die Karosse lässt sich sonst nicht mehr so leicht montieren, deswegen die schräge Einbauart. Der Akku wird nur mit Gummibändern befestigt (leicht, effizient), hält zu meinem Erstaunen auch bei wilden Abflügen. Wahrscheinlich hält der Akku deshalb, weil er auf der ganzen Fläche aufliegt (Reibungswiderstand?). Beim Chassis 07 hielt der Akku auf alle Fälle schlechter, obwohl er auch dort nur mit Gummibändern befestigt wurde.

Gruss Rolf

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Beitrag Verfasst am: 27.11.2007, 22:02   Antworten mit Zitat
Hallo Rolf,

erstmal Hut ab vor Deiner Eigenkonstruktion! Deine Überlegungen scheinen ja auch ganz gut hinzuhauen, wie Deinem ersten Testbericht zu entnehmen ist...
Ich bin auch gerade dabei, mir einen neuen Rahmen zu schnitzen und hab mir im Zuge des Umbaus den Heckdämpfer noch mal zur Brust genommen: ich hatte ihn gemäß des Vorschlags auf Deiner Homepage mit unterschiedlicher Zug- und Druckstufe ausgestattet. Als ich ihn letztens auseinander gebaut hatte, um die Länge dem neuen Einsatzzweck anzupassen, musste ich jedoch feststellen, dass ich für das Ventil eine zu weiche Platikfolie (feste Einkaufstüte) genommen habe: der Öldruck hatte eine hübschen rundes Loch ausgestanzt! Jetzt probier ich's mal mit dem Material einer dünnem Blisterpackung...

Viele Grüße
Mike

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Versucht der Truck nach links zu schwenken, hilft nur eines: Gegenlenken!
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Beitrag Verfasst am: 28.11.2007, 07:00   Antworten mit Zitat
Hallo Mike,

ich habe nicht gelesen was Rolf auf seiner Site geschrieben hat aber ich erinnere mich das man damals die Scheiben aus den Disketten genommen hat. Das Material ist stabil genug.

Gruß Tilo
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