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Erfahrungsbericht und Einstellempfehlungen zum Venom GPV-1

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Beitrag Verfasst am: 17.04.2009, 13:17   Erfahrungsbericht und Einstellempfehlungen zum Venom GPV-1 Antworten mit Zitat
Hallo zusammen,

ein Kunde hat mir einen recht ausführlichen Erfahrungsbericht inkl. Enstellempfehlungen zum Venom GPV-1 geschickt. Da er wegen einer langsamen Internetvrbindung nicht im Forum angemeldet ist, stelle ich seinen Bericht mal hier ein.

Ersatz- und Tuningteile von Venom sind auf dem Weg zu mir und ab nächster Woche verfügbar, aber vor Leipzig werde ich es wohl nicht schaffen, die Teile online zu stellen.

So, und hier der Bericht:

"Venom GPV 1 erste Einstellungen und Erfahrungen

Im Menü "Trimmung" der Fernsteuerung: Werte auf 0% gesetzt (Lenkung stand auf 99%)
danach Servohebel gelöst und auf mittige Position eingestellt. Stellringe, bei gerade ausgerichtetem Vorderrad, so verschoben, dass beide Lenkfedern max. 0,5mm bis kein Spiel haben.
Servowegbegrenzung Epa-ST F: 40%, B: 40%, DualRate: 90%
Mehr war nicht erforderlich, Anlenk-Gestänge hat sonst mit Rahmenschrauben Kontakt und Gabelrohre schlagen vor Vollausschlag eh an Verkleidung. Beim Fahren braucht es auch nur einen kleinen "Tick" am Lenkrad.

Nach erster Probefahrt kann ich nur empfehlen:
Madenschrauben am Antriebsstrang mit Schraubensicherung behandeln!
Mit langem Inbusschlüssel kommt man auch von hinten an das Kettenritzel. Magnetischer Schlüssel, über Kopf schrauben und ruhige Hand bewahrt einen davor, daß die Madenschraube plötzlich am Motor klebt Smilie Auf die angeschliffenen Flächen achten. Solange sich das Motorritzel noch von der Motorwelle abnehmen lässt und noch keine Riefen durch die Madenschraube vorhanden sind, eine Klemm-Fläche auf die Motorwelle schleifen.

Vorderrad-Gabel: Drehbewegung muss sehr leichtgängig sein und darf nirgends klemmen oder frühzeitig anschlagen, sonst etwas Probleme mit dem automatischen Aufrichten und geradeaus fahren. Empfänger kam bei mir mit unterer Gabelbrücke in Kontakt. Oberes Verkleidungsteil behinderte den Lenkungsdämpfer auf der rechten Seite (untere Verkleidungs-Clips richtig positionieren).
Nach Sturz auch mal auf Verdrehung der Gabel achten, Vorderrad steht schief zur Gabelbrücke, Gabelrohre rutschen durch die Gabelbrücken oder Gabelbrücken bekommen Höhenspiel zwischen Lenkkopf. Höhenspiel Lenkkopf-Gabelbrücken nicht zu eng einstellen, sonst vielleicht leichtes klemmen.

Gabel-Abstimmung: Für meine Parkplatz-Verhältnisse sind die Originalen Federn zu hart. Aus der Bastelkiste nach Gefühl weichere, 20mm lange Federn ohne den eingebauten Federteller eingebaut und etwa 0,7ml 200er Öl eingefüllt.
Wesentliche Verbesserung: fast kein Lenkerflattern mehr durch Unebenheiten. Vorder- und Hinterrad federn nun gleichmässig ein, bei Druck auf Schwerpunkt! und das bei weicherer Abstimmung.
Es lohnt sich die Leichtgängigkeit der Gabel zu prüfen, ein Dämpferplätchen hackte etwas und wurde minimal im Durchmesser reduziert.

Lenkerenden: die der Fahrer in der Hand hält, innen gekürzt und unten glatt gemacht, sodass kaum noch Kontakt mit oberer Gabelbrücke besteht.

Akku: Da der nur wenig Platz hat und die untere Verkleidung verspannen kann, wodurch das Hauptzahnrad anfängt zu schleifen, nur im hinteren Bereich mit Klettband zusätzlich gegen Verschiebung gesichert.

Kette: sollte bei eingefedertem Hinterrad noch ausreichend Kettenspiel besitzen. Kette längt sich sehr schnell.

Bremswirkung: Da habe ich noch immer nicht eine perfekte Einstellung gefunden. Sind die Servowegeinstellungen EPA-TH B: auf 120% und TH.C linear low L: 0%, ist eine Bremsung mit Sturz verbunden.

Fahre gerade mit EPA-TH B: 120% und TH.C L: 37% und wenn Motorrad aufrecht ist kann ich manchmal gut abremsen, aber eben nur manchmal!
Mein Problem mit der Bremse: Bremse ich gefühlvoll, also langsame Knüppelbewegung, dann gibt es ein kurzes Einsetzen der Bremse und schliesslich Leerlauf, wobei ein 2ter, darauf folgender Bremsvorgang nichts bewirkt. Bewege ich den Knüppel schlagartig, dann kommt es zu einer kontinuierlichen Bremsung.
Hier jedoch die richtige Einstellung zu finden (ohne Sturz) ist etwas schwierig.
Frage: Ist das ein normales Bremsverhalten der heutigen Regler bzw. EMK-Bremse oder kann ich durch einen anderen Regler Abhilfe schaffen? Habe noch einen Kontronik 1002+ der soll eine proportionale Bremse haben, aber noch nicht probiert.
Lipo-Akku: Regler schaltet nicht bei 6V ab.
Befestigung am Tank: nach Bruch, M3 Gewinde geschnitten und Kunststoffschraube ohne Kopf mit entsprechenden Bohrungen für die Clips angefertigt. Damit entfällt nun auch die Lenkungsdemontage, wenn "Tank Body Mount" ausgetauscht werden müsste."


Ciao
Gregor

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Beitrag Verfasst am: 17.04.2009, 18:24   Antworten mit Zitat
Hallo Gregor

danke für "dein" Posting hier.
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Beitrag Verfasst am: 26.05.2009, 22:56   Antworten mit Zitat
Hallo Jungs,

hier noch ein Bericht zu den Venom-Reifen:

Hinterreifen -soft- (auf 6-Speichen Felge): -deutlich mehr Haftung als -hard-

Die Kraft des Fireball 370 wird gnadenlos in Vortrieb umgesetzt!
Weniger Sturzgefahr durch wegrutschendes Hinterrad auf staubigen Stellen, jedoch weniger "Drift-Freude"
Haltbarkeit-?- weich muss ja nicht unbedingt viel schneller verschleißen, weil weniger Schlupf.

Vorne -soft- (auf 6-Speichen Felge): -mehr Haftung!-

Zumal sich durch den Wechsel des ca. 20 Akkuladungen alten -hard-, schon eckig gefahrenen Reifen, wieder ein verbessertes Kurvenverhalten einstellt (kippt nicht mehr so hart in die Kurve und damit auf die Sturzbügel, sondern fährt kontrolliert den eingeschlagen Radius.).
Neuer Vorderreifen lohnt also, sobald sich Kurvenverhalten verschlechtert.


Ciao
Gregor

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Beitrag Verfasst am: 28.05.2009, 10:40   Antworten mit Zitat
Und noch ein Nachtrag:

Hallo Forum,

-Fireball 370:
Vor ein paar Akkuladungen fing es an, beim Beschleunigen waren da Aussetzer. Jetzt ist die Leistung weg, der Motor quietscht und dreht nicht mehr hoch. Die Kohlen sind aufgebraucht. Ist die Lebenserwartung von ca.20Akkuladungen ein Einzelfall oder normal?
Hat jemand Langzeiterfahrungen mit versch. Motoren dieser Motorengröße gemacht?
Es ist einfach gut zu Wissen, welche Lebenserwartungen solche Motoren in etwa haben, um nicht zu rätseln, ob es am Akku, dem Regler oder Funkstörungen liegt, wenn man feststellt das es irgendwie langsamer und mit "Schluckauf" vorran geht.

-Jamara 280 Pro, Robbe Super 370 -Auswahl-Motoren-:
Werden wohl dem Fireball 370 ziemlich gleich kommen, hat da jemand Vergleichserfahrungen?
-Permax 280BB:
Ich hatte die Qual der Wahl und entschied mich für den Einbau des Permax 280BB.Wenn mich der allmählich zunehmende Leistungsverlust des Fireball 370 nicht getäuscht hat, ist der 280BB deutlich kräftiger.
Für mich sofort zum 1.Wahl-Motörchen geworden. Mit Ritzel/Hauptzahnrad 14/60, geht mir langsam die Strecke aus und noch mehr Leistung macht bei meinen Bedingungen vorerst keinen Sinn.
Das Lenkerschlagen ist trotz weicherer Gabelfedern wieder stärker geworden. Vielleicht müssen die Lenkungsfedern doch etwas härter als die originalen sein, um das Vorderrad zu beruhigen.
-Speed 300 6V:
Ist dieser Motor noch stärker?
-Abstand Kettenritzel-Motorgehäuse:
Mit Motorendurchmesser 24,4mm, Ritzel/Hauptzahnrad 14/60 und 11er Kettenritzel geht es schon ziemlich eng zu, zwischen Kette und Motorgehäuse. Nach Sturz prüfe ich diesen Abstand und muss das Motorrad manchmal wieder "hinbiegen". Dabei nehme ich die Schwinge und Bodenplatte und vergrössere den Abstand durch biegen des Fahrwerks wieder. Regelmässiges Schrauben anziehen der Bodengruppe ist Pflicht!

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Beitrag Verfasst am: 28.05.2009, 15:40   Antworten mit Zitat
Zitat:
Ist die Lebenserwartung von ca.20Akkuladungen ein Einzelfall oder normal?


Nun, dieses Bike ist RTF. Das bedeutet aber auch, dass der Motor nicht eingelaufen ist. Da man somit gleich mehr oder weniger Vollast fährt, ist ein sehr hoher Verschleiss schonmal normal.
Gerade bei kleineren Motoren ist das ziemlich heftig. Gereinigt wird der Motor natürlich auch nicht (was man nach nem Einlaufen ja tut), somit noch mehr..
Und dann kommt es auf den Regler auch noch an, wenn er nicht allzu hoch getaktet ist, belastet er die Kohlen auch noch deutlich mehr als ein "besserer"..
Also insgesamt schon einleuchtend.
Dagegen würde es helfen, den Motor auszubauen (unbedingt VOR der ersten Fahrt) und ihn ordentlich einlaufen zu lassen, aber NICHT am Regler, sondern mit möglichst glatter Spannung, idealerweise aus nem Akku.
Verlängert die Lebensdauer gerade bei kleinerenMotoren _erheblich_. Und: der teuerste wirds nicht sein..von daher sind sicherlich auch keine allzu robusten Kohlen verbaut, und ohne Einlaufen werden die bereits von Beginn an beschädigt gefahren.

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Grüssle, Sly
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Beitrag Verfasst am: 29.05.2009, 07:47   300er 6V Antworten mit Zitat
habe diesen in das RTR eingebaut, paßt und ist deutlich schneller.

lg rene
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Beitrag Verfasst am: 03.06.2009, 13:35   Antworten mit Zitat
Hallo zusammen,

hier nochmal ein paar Infos von Oliver, leider hakt es immer noch mit seinem Rechner und der Forumsanmeldung:


Hallo,

nachdem der originale Empfänger kaputt gegangen ist, habe ich nun umgebaut auf:

Knüppelsender Eclipse pro car
Empfänger HFS 03MT
Regler Kontronik 1002+
Motor Permax 280BB
LiPo Vtec 1800

Sender: bietet alle notwendigen Funktionen (ggfs.auch Mischer f. Vorderradbremse) und ich kann jetzt von aussen Lenkausschlag und Bremsstärke einstellen.
Empfänger: ist klein genug, die Servoanschlüsse sind nicht an der Stirnseite, deshalb mit den Anschlüssen zum Rahmen hin, mit Klettband befestigt (Kabel werden eh durch Rahmen geführt und so verknicken sie nicht). Freie Buchsen abgeklebt, dann kommt nicht soviel Dreck vom Vorderrad hinein.

Regler: eine proportionale Bremse ist ein Muss! Jetzt macht es richtig Spass, das Motorrad lässt sich nun hervorragend verzögern. Der Regler passt jedoch nur gescheit ins Modell, wenn dünnere Anschlusskabel angelötet werden. Dazu muss der Schrumpfschlauch an entspr. Stellen aufgeschnitten und anschl. erneuert werden. Ansprechverhalten des Reglers mit Exponential-Funktion eingestellt (minus 75% und zart am Gasknüppel). Die Profis werden da sicher einen guten Tipp für einen techn. gleichwertigen und passenden Regler haben.

Motor: Leistungssteigerung und für Anfänger wie mich, völlig ausreichend. Der Motor hat eine vernünftige Kohlenführung, längere Kohlen, Kugellager und wird aufgrund dieser Qualitäten bestimmt eine höhere Lebenserwartung haben.

günstigere Motoren: der Fireball 370 hielt ca.20 Akkuladungen, den Robbe Super 370 werde ich mal testen. Doch den Preisunterschied habe ich schon gesehen. Wackeln an den Motoranschlüssen führt zur Verschiebung der Kohlen. In meinem neuen Super 370 hatten die Kohlen dadurch schon beim werkseitigen Einlaufen Kontakt zur Wicklungsbefestigung bekommen und sich dort "abgeschlagen".
Motor einlaufen lassen: früher habe ich die Kohlen etwas meisselförmig angefeilt und dann am Netzgerät bei halber Nennspannung kurz einlaufen lassen. Nass einlaufen lassen, würde ich nie empfehlen.

LiPo-Akku: leicht, klein und mehr Leistung...verändert die Fahreigenschaften. Schwerpunkt wandert nach oben, Fahrer stürzt sich nun agiler in die Kurve...gar nicht schlecht!...doch Unebenheiten werden nun bald "überflogen" mit üblen Sturzfolgen.
Der Balanceranschluss der Vtec's passt auch gleich in den LCB-6 Balancer und LiPo-Lader wird auch benötigt....worauf man alles achten muss...also muss man als Parkplatz-Racer nicht haben, die originalen NiMH sind auch nicht schlecht.

Gruß Oliver

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Venom Felgen-Sechskantaufnahme-, Tuningfelgen -nur bedingt empfehlenswert-

Felgen-Sechskantaufnahme-: die unvermeidbaren Produktionstoleranzen verursachen hier mal Spiel, gut oder fest.
worauf man achten sollte bzw. Feintuning bringt mehr Smilie

Spiel: das Vorderrad kann an den Gabelholmen gebremst werden, ausserdem mehr Lenkerflattern, denn wer weiss schon wie genau so ein Rad gewuchtet ist. Das müsste man eigentlich auch bei den Kleinen machen und natürlich Reifen gut laufend aufkleben.
Abhilfe: Sechskant unterschiedlich positionieren, wenn das nicht reicht, Bremsscheiben gleich in die Felgen verkleben(nicht mit zu starkem Kleber, vielleicht etwas Silikon? an möglichen Felgenwechsel denken!) oder etwas Frischhaltefolie dazwischen klemmen.

Fest: lassen sich die Bremsscheiben bzw. am Hinterrad das Kettenrad nicht bis auf Anschlag eindrücken, steht die Achshülse am Vorderrad nicht mehr über die Kugellager hinaus. Am Hinterrad drücken die Bund-Achshülsen auf den Innenring der Kugellager. Beides führt nach Einbau zu schlecht drehenden Rädern.
Abhilfe: peinlichst genau arbeiten und axiales Spiel prüfen. Muss man Eindrücken, sollte das jedoch nicht so fest sein, dass beim Ausbau Bremsscheibe, Kettenrad, Narbe o. Speichen verbiegen oder brechen. Wenn eine Bremsscheibe gelöst ist, kann man die andere gut mit einem durch die Nabe gesteckten Sechskantschlüssel herausdrücken. Radachsen nicht so fest anziehen.


Tuningfelgen: hatte nun die 6 u. 7-Speichen drauf. Da ich schon recht zügig unterwegs bin, fliegt die GPV-1 auch schonmal aus voller Fahrt unvermittelt ab. Das hält der kleine Renner eigentlich ganz gut aus, nur ich hatte hinterher jedesmal einen "Bollerwagen". 2 große Abflüge= 2* Felgenbruch. Die vordere 6Speichen-Felge ist noch i.O (hier federt die Lenkung noch einiges weg), zeigt aber schon Seitenschlag und die Speichen haben kleine weisse Stellen, was auf baldigen Bruch hindeutet. Unter Top Bedingungen kommen diese Abflüge sicher selten, bis gar nicht vor und da haben leichte Felgen sicher ihre physikalische Berechtigung. Für Parkplatz-Racer kann ich diese allerdings nicht empfehlen und wenn, klebt die Reifen mit wirklich wenig Sekundenkleber fest, dann ist der Reifen und die Einlage nicht auch noch verloren.

Gruß Oliver

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Hallo Modellbau bzw. RC-Motorrad- Freunde,

jetzt klinke ich mich mit meinem 300MHZ/Modem-Rechner doch mal bei Euch ein
(geht leider doch nicht!). Als RC-Motorrad-Anfänger bin ich noch auf der Suche nach der "perfekten Abstimmung" und will meine Erfahrungen zum Venom GPV-1 gern weitergeben, um anderen Einsteigern vielleicht eine Hilfe zu sein. Gemeinsam muss man nicht soviele negative Erfahrungen machen Smilie
Zu meiner Person: Ich bin 40ig, habe früher mal F1-Rennboote (die mit 30-Zellen) wettbewerbsmässig und Anderes aus dem Modellbau zu Land, Luft, Wasser bewegt. Dann hatte ich die "Finanzkrise" und bin nun Wiedereinsteiger mit der GPV-1. Kenne also die neuste Technik nicht und möchte mich auf Steigerung der Zuverlässigkeit und nicht auf maximales Wettbewerbstuning konzentrieren. Vielleicht schaffe auch ich es vom Status "Alleinfahrer" wegzukommen, sehe aber wenig Chancen. Bin Feinmechaniker und fahre im Maßstab 1:1 NS400R, jedoch immer mehr die "kleine blaue" Smilie . Also, wenn wir uns auch nie sehen werden...super "Motorrad-Lexikon" habt Ihr hier erstellt.

MfG Oliver

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Geradeausfahrt nach Sturz: Gabel immer mit montiertem Vorderrad durch die Gabelbrücken schieben, im losen Zustand Leichtgängigkeit prüfen und dann erst Gabelbrücken festziehen. Dann ist sie nicht verspannt!
Wenn der Geradeauslauf durch justieren der Federanlenkung und der Trimmung am Sender dann perfekt ist, dass Motorrad nach Sturz aber nur noch eine Kurve fahren will, dann merke ich mir die Kurvenrichtung in die es immer fallen will, halte die obere Gabelbrücke fest und entspanne dann die Gabel durch schwenken des Vorderrads in die gemerkte Richtung. Nach 1-2 Ausrichtungsversuchen fährt das Motorrad wieder geradeaus, ohne irgendetwas an der Lenkung zu verstellen.

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Hallo Rabenauge,

Du schreibst weit vorn, der Regler Kontronik 1002+ könnte nur mit Programm-Card auf LiPo-Abschaltung eingestellt werden!?
Nach Bedienungsanleitung: wenn ich alles eingeschaltet habe und den Fahrakku anschliesse, gibt es ein Signal und danach drücke ich die Setup-Taste. Dann warte ich solange bis die 6mal Piepfolge zu hören war, gebe nun Vollgas -"Piep"- danach Bremse -"Piep"- und schliesslich meldet der Regler 6mal Piep, dass er im Car-Modus ist.

Den LiPo Modus stellt man nun unabhängig davon ein und er wird mit 2*3er Tonfolge beim Einschalten gemeldet!

Alles einschalten, Fahrakku dran, Tonfolge abwarten, Setup-Taste drücken...und nun lange warten, bis der Regler 9mal Piepfolge gemacht hat, nun Vollgas geben, Signal abwarten und Gas wieder auf Neutral...fertig LiPo-Modus eingeschaltet!
Damit konnte ich bislang erst 1ne Akkuladung (LiPoVTEC 1800) fahren und das Motorrad fing zum Schluss etwas zu ruckeln an, bis zum vollständigen Abschalten(soll bei 5,7-6Volt sein) bin ich jedoch nicht gefahren (hatte schon keinen Zweck mehr). Der Regler regelt die Motorleistung weg. Akkuspannung war dann gemessen bei 6,05Volt und mein Lader hat 1545mAh eingeladen (na, den Akkuangaben usw. mal geglaubt).

Gib mir "1 Ping", ob es nun bei Dir auch so funktioniert, denke habe alles richtig gemacht und muss ggf. den LiPo mal quälen, um zu sehen wann der Regler kompl. ausschaltet Smilie

Gruß Oliver

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Beitrag Verfasst am: 03.06.2009, 15:03   Antworten mit Zitat
Hallo Oliver.
Hab das eben ausprobiert und es funktioniert.
Super. Sehr glücklich
Leider lässt sich die Anleitung darüber sehr unklar aus, und anderswo las ich, dass der Sun den LiPo-Modus selber erkennt, wenn man einen anschliesst.
Ich glaube auch, dass in der Anleitung stand, dass im Car-Modus die Spannungserkennung (bzw. abregeln) ausser Betrieb ist... Mit den Augen rollen
Schade, so feine Regler und so lausige Anleitungen.

Ansonsten bin ich mit dem Regler durchaus zufrieden: in die HangOn passt er recht gut rein, und das Regelverhalten ist auch schön geschmeidig, nur die Bremse wirkt bei Vollast etwas rabiat, ich hab meine auf 80% runter gesetzt (über den Servoweg, nach der Programmierung), so geht sie ganz gut.
Schöner wäre ein asymmetrischer Knüppelweg (sowas wie 70/30), aber das gibt die Mechanik meines Senders leider nicht her.

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Grüssle, Sly
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