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Hang On`Fahrtenbuch (Anfänger)

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AutorNachricht
Beitrag Verfasst am: 19.05.2009, 19:01   Antworten mit Zitat
Alter Schwede...,

mir ist vom Lesen ja ganz schwindelig. Deine Leidensfähigkeit möchte ich haben. Was Du alles mit der Kiste anstellst ist toll.
Aber warum hast Du dich denn in dieses, mit verlaub, etwas antiquierte Plastikmodell, verbissen?
Versteh mich nicht falsch, auch bei mir gibt es Projekte, die kein Anderer gut finden würde. Aber da ich morgen mein oTo-Bike bekomme, mich also viel mit den 1/8ern beschäftigt habe, bin ich erstaund das Jemand die Kyosho Bikes, anderen vorzieht.
Klar, der Preis ist happig. Aber sollte Dein Bike ein Einsteiger-Bike sein, darfst Du alle Kosten zu dem als nächstes zu kaufende Bike, draufschlagen...

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viele Grüsse

Jan-Henrik
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Beitrag Verfasst am: 19.05.2009, 19:48   Interessant Antworten mit Zitat
Ja da stimme ich Jan H. zu.
Lachen
Aber des Menschen wille...
Ich bin froh mich für eine OTO entschieden zu haben. Mit den Augen rollen
Habe mir gerade einen Alukoffer bestellt, wo sie incl. Funke und Akkus reinkommt.
Dann ist Sie mit mir auf Dienstreisen Unterwegs. Zwinkern

Gruß

Uwe
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Beitrag Verfasst am: 19.05.2009, 20:56   Antworten mit Zitat
@Jan-Hendrik: wieso leidensfähig?
Es ist mein Hobby, würde es keinen Spass machen, würde ichs einfach lassen.
Die Problemchen mit der Honda sind gar nix, da ich mich für technisch einigermassen begabt halte, reizt es mich, sie zu lösen.
Ich bin ModellBAUER, nicht Modellkäufer.
Anfangs war ich sogar skeptisch, ob mir so ein Bausätzchen überhaupt Spass bringt, inzwischen weiss ich: ja, tut es, und zwar gewaltig.

Wieso nun eine HangOn? Technisch veraltet, naja. Schauen wir aber mal, was es an Alternativen gibt: da sind die 1:5er, die...einigermassen ihrem Vorbild ähnlich sehen.
Preiswerter Einstieg, aber damit Spass aufkommt, sind einige Investitionen nötig.
Ohne einen grösseren LiPo liegt der Fahrspass bei zehn Minuten oder so.
Sowas hab ich schon: als Powerboot. Es macht _auch_ Spass, aber auf Dauer ists langweilig, zum fahren neben dem Modell noch ne halbe Tasche voller Akkus mitzuschleppen (hab kein Auto).
Also bräuchte ich für eine Stunde Spass schon wenigstens zwei 5Ah-LiPos.
Und nachmittags nach Feierabend zwei Stunden alleine zum laden.

Sicher wird das Fahrverhalten auch um einiges besser sein, aber trotzdem...

Was haben wir noch? Venom. Sehen nicht schlecht aus, technisch tatsächlich ohl den HangOn überlegen aber: NUR RTF zu haben. Mit Pistolensender noch dazu.
Ich betreibe so seit 20 Jahren RC-Modelle in nahezu allen Medien, aber ich kann mit so einem Sender schlichtweg nicht mal nen Glattbahner steuern, es wird einfach nix, und umlernen?
Nö, wozu denn, hab ja nen schönen Sender.
Nichtmal zweckentfremden kann ich den Sender (meine Freundin käme damit vielleicht klar), aber in ein etliche Kilo schweres Poerboot (Benzinmotor) wird niemand, bei dem ichs beeinflussen kann, eine 27er Anlage einbauen, das kommt überhaupt nicht in Frage.
Also zu teuer, da ich die RC-Komponenten nicht nutzen kann.

OTO: scheint Klasse zu sein, optisch schon, technisch wohl auch, aber: das muss man auch zahlen. Neben mir steht ein angefangenes Powerboot (Bauzeit bisher ca. ein dreiviertel Jahr...), was am Ende sicher vierstellige Summen verschlungen haben wird, und soo gut verdien ich auch wieder nich...da kaufe ich mir so ein Modell nicht, um mal herauszufinden, ob ich damit überhaupt klarkomme bzw. ob mir die Geschichte Spass machen wird.

Also darfs schon preiswerter sein.
Dass das Fahrbild einer HOR _jedem_ anderen Modellbike gnadenlos die Show stiehlt, weiss jeder, der sie kennt, ohnehin.
Was für mich auch ein wichtiger Faktor ist: im Zweifelsfalle mag ich es scaliger. Reine Zweckmodelle habe ich fast keine. Und auch da gibts schlichtweg keine Alternative zu den HangOn`s.

Ich habe also ein Bike, was so vorbildgerecht aussieht wie kein anderes, dennoch durchaus gut fährt (wenn man ein bisschen übt), mit EINEM Akku ne Stunde läuft, und das für nen Preis, der unter allen anderen liegt.
WIESO NICHT?

Natürlich kann die HOR auch teuer werden, aber eine Venom mit etwas Tuning ebenso, oder?
Die OTO hat das nötigste wohl schon eingebaut, man zahlt es aber auch mit.
Ich werde keine Unsummen in die Honda stecken, das steht fest, auch wenn ein paar Dinge auf jeden Fall geändert werden müssen, nicht aus Tuningwahn (da steh ich gar nicht drauf) sondern einfach, um mehr Spass zu haben oder die Funktion zu gewährleisten (ich will fahren, nicht dauernd schrauben).

So technisch veraltet finde ich sie im übrigen gar nicht: das Steuerungssystem ist nicht up to date, aber sonst?
Kein Carbonrahmen (aus blödsinnigerweise extrem strukturschwächend gefrästen Platten), sondern ein vorbildgerechter, ungemein stabiler Deltabox aus Plastik, der dank nem bisschen Farbe sehr nach echtem Alurahmen aussieht..keine unnötig schweren Alufelgen,. dafür vorbilsgerechte und leichtere (!) Plastikfelgen, die festigkeitsmässig sicher völlig ausreichen, keine Einarmschwinge aus Druckguss-Alu, sondern eine doch ziemlich steife (hätte ich übrigens nicht gedacht, als ich die Einzelteile sah), und leichtere Bananenschwinge wie am Vorbild..
Dafür aber nen Fahrer, der schön mitarbeitet.
Ich hatte gerade wieder das Vergnügen, die Hoda übern Busbahnhof zu jagen: Ring mit 4-5m Radius, fast Vollgas, das Hinterrad wandert aus wie beim Original, während Klein Micky artig um die Kurve schaut..wer _das_ mal gesehen hat, weiss, was ein Modellbike sein kann.
Sieht aus wie die grosse NSR im Fernsehen.

Und: _noch_ ist die HangOn für meine Fahrkünste völlig ausreichend. Wenn ich mir vorstelle, dass andere doppelt so schnell (oder mehr) fahren können, das würde die an meiner Strecke und mit mir an den Sticks nicht lange überleben, das ist fakt.
Dazu muss ich noch eine Menge üben, also wozu so einen überzüchteten, nicht besonders vorbildähnlichen Hochleistungsrenner?
Solide ist die Kleine auch, vom Getriebe abgesehen, ist mir bisher ein einziges Teil kaputtgegangen, und das war einer der Fussklips im Fahrerbein, der ist aber instandgesetzt und hält nun (der Rahmen für die Ersatzteile, den ich dennoch mal mit geodert habe, kostet die wahnsinnige Summe von 4€). Und da waren einige ziemlich üble Abflüge bei..
Wer weiss, wieviele Venom-oder OTO-Vekleidungen ich da schon gebraucht hätte.
Und die Schrammen sieht man beim fahren praktisch eh nicht. Vieleicht lerne ichs ja auch mal, dann kann ich ne neue Verkleidung montieren (die soo teuer auch nicht ist, das schlimmste ist das lackieren und bekleben).

Alukoffer brauche ich übrigens keinen: die HOR passt, ein ein altes Handtuch gut eingewickelt, mitsamt meinem Sender mühelos in meinen kleinen Rucksack. Zwinkern
Das Moped für unterwegs, sozusagen.

Aber um mal ein einstweiliges Fazit zu ziehen: hätte ich jetzt noch keine Kyosho und wollte mir wieder ein Modellbike kaufen, ich würds definitiv wieder tun.
Trotz der kleinen Macken.

So aber denke ich natürlich schon inzwischen über ein zweites Bike nach, und das würde keine Kyosho..entweder eins der etwas älteren Graupner-Bikes (diese HonZuYaKa), oder vielleicht mal eine Venom, falls ich jemanden finde, der mir den 27er Kram abkauft. Mit den Augen rollen
Auch ist eine TT in der engeren Wahl, für lange Fahren hab ich ja die Kyosho schon.Smilie
Aber erstmal bleibt es bei der kleinen, ein paar Investitionen (und nicht die allerletzte wird ein schnellerer Motor sein) sind da schon noch nötig, bis ich sage: dieses Moped erfüllt meine Erwartungen.

Zu heute: ich habe gestern spätabends mal in das Getriebe geschaut und es sah darin aus, wie es in einem anständigen Getriebe aussehen sollte: kein Abrieb, kein Dreck (ich fette sowas grundsätzlich sehr sparsam), alle Zähnchen an den richtigen Stellen, keinerlei Anzeichen beginnenden Karies, Zahnflankenspiel bestens....SO muss das.
Vor lauter Freude habe ich gleich noch den hinteren Kotflügel schwarz lackiert (eigentlich wollte ich ihn ursprünglich weiss lassen, gefiel mir im Grunde besser), aber beim Original ist er nunmal schwarz.
Ansonsten ar rein nichts zu tun am Bike, ich hab heute nach Feierabend einfach den LiPo geladen, rein damit und war fahren...so ein dreiviertel Stündchen, ich hab die Stürze nicht gezählt, aber es dürften nicht mehr als zehn gewesen sein.
Tendenz also abnehmend.
Insgesamt steigen meine Fahrkünste durchaus: ich konnte heute die Show, die die kleine bietet, wenn sie über den Asphalt fegt, teilweise so richtig geniessen. Selbst gezielt zwischen meinen Beinen durchfahren geht. Cool
Es ist wirklich so, dass das Hinterrad in Kurven auswandert, ehe es den Grip verliert...wenn man nahe genug dran ist. um das zu erkennen, kommt man mit der maximalen Geschwindigkeit um Kurven..eine Idee schneller und *bautz

Fahrbild schlicht und ergreifend genial.... Lachen

Aber auch der Wunsch nach etwas mehr Power ist deutlich vernehmbar, aber dazu muss einiges passieren: mehr Grip aufs Hinterrad, bessere Federung und weniger Gewicht ins Vorderrad. Und fahren üben, üben, üben. Dass ichs kann, soweit sind wir noch lange nicht, vor allem das bremsen...ich benutze sie praktisch sehr selten wirklich, habe ich festgestellt.
Und langsames fahren, ich glaube, da progge ich mir mal eine Gaskurve, zwischen zu langsam und zu schnell für enge Kurven ist irgendwie...nichts.
Oder fast nichts. Mit den Augen rollen Jedenfalls zu wenig, um den Bereich immer gezielt zu erwischen.
Etwas stretchen kann ich den Gasweg allerdings auch noch, der Regler macht bereits kurz vor dem Ende des Knüppelweges voll auf, die automatische Programmierung scheint da nicht zu genau zu arbeiten.
Kriegen wir hin...

Leider kamen meine bestellten Teile heute nicht, laut Paketdienst hat der Fahrer meine Wohnung bzw. mein Namensschuild nicht gefunden...(Unfug, mein Briefkasten MIT Namen drauf ist da, wo er schon anderthalb Jahre ist und der letzte Paketdienst-Mann vor zwei Wochen hat ihn auch gefunden), ich hab dem Typ am Telefon empfohlen, vielleicht doch lieber Leute einzustellen, die wenigstens lateinische Buchstaben lesen können. Traurig
Falls er ihn morgen auch "nicht finden" sollte, hab ich jedenfalls eine portofreie Lieferung (ich kann die Jungs ja verstehen, hier, fast am A*** der Welt, und dann noch bis in den 4.Stock, aber wenn ich diesen Job mache, dann muss ich da durch).
Naja, also bekommt die Lütte morgen ihre Kugellager und nen anderen Hinterreifen.
Mal schauen, was der bringt.

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Grüssle, Sly
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Beitrag Verfasst am: 19.05.2009, 21:27   Antworten mit Zitat
Hallo Sly,

dem gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen. Ich habe ganz andere Anforderungen an so ein Bike. Mir macht es Spass, die Dinger dahin zu bringen, das ich sie auf der Rennstrecke am Limit bewegen kann. Dabei brauche ich keinen Wettbewerb, freies Fahren mit netten Leuten, macht mir am meisten Spass. Ich erwähne es deshalb, um nicht den Eindruck zu erwecken, des pimpen Willens, meine Bikes mit allem voll zu stopfen, was der Zubehörmarkt hergibt.
Und das sollte uns alle einen - der Spass an der Sache.

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viele Grüsse

Jan-Henrik
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Beitrag Verfasst am: 19.05.2009, 22:04   Antworten mit Zitat
So meinte ich es auch keineswegs...
Allerdings ist in den letzten Jahren in vielen Modellbaubereichen ein Tuningwahn ausgebrochen. Da werden Modelle ohne Sinn und Verstand so lange aufgerüstet, bis gar nix mehr funktioniert...Zwinkern

Mein Problem ist, das ich meines Wissens nach auch mit dem Bike der einzige hier bin (wie gesagt, ich wohne nicht direkt am A*** der Welt, aber sehen können wir ihn von hier aus), von daher habe ich erstmal gar keine Möglichkeit gegen andere zu fahren. Meine Freundin findet es zwar supertoll, will aber selber keines, nur ihr Boot (immerhin, das Ding ist ein echter Bausatz), also drehe ich erstmal einsam meine Runden...und da kommt es mir nicht soo aufs Tempo an. Da ist es mir wichtiger, ich kann mich am Fahrbild der Kleinen erfreuen, dazu hab ich sie.
Und dafür kann es dann eigentlich gar nicht originalgetreu genug sein.
Mehr Tempo..naja, so ganz das vorbildgerechte Tempo erreicht sie ja so nicht, also..Zwinkern Nein, etwas schneller macht auch Spass, logisch. Cool
Ist ja ein Modell einer Rennmaschine, also darf es auch rennen. Sehr glücklich

Eine der nächsten Herausforderungen werden einige Pappbecher oder Teller sein, die ich als Schikanen benutzen werde, zum Glück fährt hier abends nur so alle Stunde mal ein Bus.
Aber erstmal das fahrverhalten, und...so ganz nebenbei ist die Kleine ja egen ihrer Optik und des doch eher niedrigen Preises vielleicht für den einen oder anderen Zuschauer eine Inspiration, wer weiss...
DANN brauche ich irgendwann was richtig schnelles. Zwinkern

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Grüssle, Sly
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Beitrag Verfasst am: 20.05.2009, 20:38   Antworten mit Zitat
Sodedele, Tagesbericht (allmählich wirds zur Gewohnheit)...

Heute hat der Postmann meine Wohnung doch gefunden, und somit konnte ich aufrüsten. Sehr böse

Der OTO-Reifen fasst sich schon bedeutend griffiger an, passt (hinten jedenfalls) problemlos mitsamt der Einlage auf die Felge. Und sieht Cooler aus...auch wenn ihm die hübschen Michelinaufkleber fehlen.

Die Kugellager sind .... naja: ich hab schon bessere gesehen. Die Bundlager fürs Getriebe haben den Bund angepresst, beim montieren also äusserste Vorsicht..die erste Getriebewelle wäre mit nem Hammer wahrscheinlich reingegangen (mit vorsichtigem Drücken mittels Zange gings erstmal nicht), aber da ich eine zweite zur Hand hatte, hab ich alles zusammenbekommen. Ja, das Getriebe läuft nun noch etwas präziser, aber nicht viel, die Kunstofflager passen auch super. Bis sie irgendwann ausgeschlagen sind...das waren meine noch nicht, von daher ist da erstmal nicht viel Unterschied, aber die Bundlager sitzen einfach besser. Und sie haben etwas weniger Reibung.
Die für die Räder haben spürbar weniger Spiel und natürlich auch weniger Reibung, enteder ich bilde es mir ein, oder das Bike war schon noch geringfügig schneller.
Sie sind also kein must have, aber ich würde sie schon empfehlen.

Der OTO-Reifen: Irre. Das Bike ist kaum wiederzuerkennen. Es fährt völlig anders, irgendwie..geschmeidiger und genauer. Geschockt
Selbst Vollgaskurven sind kein Problem, in meinem Kreisel bin ich vorhin einige Runden am Stück Vollgas gefahren und musste nicht bis Anschlag einlenken, mit dem Originalreifen ging Vollgas da nicht.
Auch langsam lenkt es sich irgendwie....ruhiger und präziser.
Selbst die Stelle mit dem Knick im Asphalt ist mitunter mit Vollgas möglich, solange man noch nicht ganz auf dem Bügel fährt...dort gab es mit dem anderen Reifen regelmässig Abflüge.
Da das Bike mit dem Reifen (ausser dem und den Lagern habe ich nix verändert, und an den Kugellagern wird das kaum liegen) insgesamt viel ruhiger liegt, konnte ich sehen, dass die hintere Federung sehr gut arbeitet. Die Dämpfung könnte besser sein, aber wen wunderts: es ist ja praktisch auch keine vorhanden. Mit den Augen rollen
Ob die Gabel wirklich auch gescheit federt, war nicht zu erkennen, den Schrammen am Verkleidungskiel nach muss sie wohl. Allerdings dürfte sie sehr hart abgestimmt sein, ich hab heute mal ein bisschen herumprobiert:
Ein Federbein der Gabel braucht rund 200g Druck, ehe es anfängt, einzufedern. Etwas viel, finde ich. Und nein, sie klemmt kein bisschen, wenn sie einfedert, dann seidenweich und präzise.
Trotzdem macht das im Verband 400g Druck, die die Gabel braucht, um überhaupt zu reagieren. Die Last auf dem Vorderrad beträgt im Stand so 230g.
Schraubt man übrigens ein Federbein zwei Umdrehungen auf, braucht es nur noch ungefähr 100g, damit es anspricht. Leider kann man so nicht fahren, sie werden weiter aufgedreht dabei, und das ziemlich schnell.
Federn von nem Kugelschreiber passen natürlich nicht, sie sind viel zu lang, aber man kann die ja kürzen...im nächsten Beitrag zu "Rabenauge forscht" vielleicht mehr dazu. Auf den Arm nehmen

Eines ist fakt: der Fahrspass ist enorm gestiegen.
Allerdings: Abflüge werden etwas spektakulärer, weil man einfach die Kurven nun deutlich schneller fahren kann.

Allerdings gibt es ein neues Problem (zumindest fiel es mir heute erst auf): aus mittlerem Tempo sind schnelle Ausweichmanöver nach rechts kein Thema, das Bike lenkt fein, nach links aber passiert kaum was..dem muss ich dringend nachgehen.
Hab es etlichemale versucht, immer mehr oder weniger das Gleiche. Mit den Augen rollen
Hat jemand dazu eine Idee?

Schnelle, langgezogene Kuven nach links gehen genausogut wie nach rechts, man kann ohne weiteres auch in der Kurve die Linie korrigieren, ebenso klappt es beim langsamen fahren.

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Grüssle, Sly
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Beitrag Verfasst am: 22.05.2009, 10:46   Antworten mit Zitat
Weiter im Text. Smilie

Gestern war ich auf nem Parkplatz, wo nur die Fahrspuren asphaltiert sind, alles andere ist Knochenpflaster. Fahren kann man da auch, aber..es macht keinen Spass, weil man ständig über irgendwelche Absätze fliegt.
Dabei hab ich die Honda das erste mal auf dem Hinterrad gesehen, kurz, bevor sie ganz abhob.. Cool
Schlussendlich hatte ich keine Lust mehr auf die Materialschlachterei, war kein schönes fahren da.
Vorher hatte ich das Bike noch mal neu eingestellt, Gabel und Fahrer neu ausgerichtet, und dabei festgestellt, dass die Gabel nach einer Seite mehr ausschlug als nach der anderen. Das habe ich behoben, kann aber noch nicht sagen, ob das nun die Ursache für das asymmetrische Lenkverhalten ar, auf dem kleinen Platz mit den engen Fahrspuren war wirklich schnelles fahren nicht drin.
Jetzt habe ich nach beiden Seiten gleich grosse Lenkausschläge, ich hab sie so eingestellt, dass ich das maximal mechanisch mögliche habe. Ist ja Expo drauf, mal schauen.

Eben habe ich mal ein paar Gramm der Schwungmasse abgedrechselt, nicht viel, sie ist nun ca. 3g leichter, erst mal sehen, was passiert..
Der Plan ist, mich vorsichtig ans minimale Gewicht heranzutasten, was einerseits noch ordentliches fahren ermöglicht, andererseits aber auch die bestmögliche Agilität.

Leider gibt es wieder ein kleines Problem: eine der beiden Getriebeaufhängungen wird demnächst nachgeben. Mit den Augen rollen
Das Plastik ist bereits sichtbar eingerissen. Muss ich mir was einfallen lassen, wie ich das erstmal stabilisiere, und später dann nen neuen Rahmen. Allerdings kommt der erst rein, wenn es für die Getriebebefestigung eine Endlösung gibt, noch einen kauf ich nich...
Bis dahin werde ich ein Stück Plastik zwischen Getriebe und Rahmen einpassen, das entlastet die ganze Geschichte, die Kette scheint sich nun, nachdem sie eingelaufen ist, nicht mehr zu längen.
Mittelfristig wird da ein metallenes Getriebegehäuse reinkommen, in der Hoffnung, dass man das mit den Ovalscheiben dann _ordentlich_ verschrauben kann.


Durch die erleichterte Schwungscheibe kam mir der Gedanke, das ganze Bike abzuspecken.
Hab ich noch nichts unternommen, aber ich schätze, man kann mindestens 50g sparen an dem Moped, wenn man die Verkleidung ausdremelt sowie den Fahrer. Die Akkuhalterung kann auch deutlich ausgespart werden, und einiges mehr.
Fragt sich nur, wie sich das aufs Fahrverhalten auswirken wird, meiner Meinung nach macht ein niedriger Schwerpunkt das Bike stabiler, oder?
Andererseits könnte Agilität verloren gehen, wenn der SP zu tief kommt, oder liege ich da falsch? Immerhin hat der bewegliche Fahrer ja durchaus seinen Sinn, und wenn der zu leicht ist, funktioniert die Geschichte womöglich nicht mehr?


Ob ich heute überhaupt zum fahren kommen werde, steht in den Sternen, und die sieht man gerade nicht, es giesst wie aus Kübeln. Geschockt
Da wird auch das bisschen Profil am Hinterreifen nichts nutzen, zumal der vordere ja keins hat. Mal schauen, ob es irgendwann wenigstens leidlich abgetrocknet sein wird.
Ich habe zwar meine RC-Komponenten weitgehend wasserdicht, trotzdem glaube ich nicht, dass bei Nässe fahren eine gute Idee ist.

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Grüssle, Sly
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Beitrag Verfasst am: 22.05.2009, 12:40   OTO Antworten mit Zitat
Hallo,
na wenn Du schon die OTO reifen toll findest, wie wirst Du dann erst die OTO finden Zwinkern
Ist nähmlich ihr bezahltes Geld echt wert.
Gruß

Uwe
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Beitrag Verfasst am: 22.05.2009, 13:03   Antworten mit Zitat
Das glaube ich unbesehen. Da genügen schon die Fotos, um mich davon zu überzeugen.
Aber: das Fahrbild einer HangOn wird sie trotzdem nie haben. Auf den Arm nehmen
Eine Mischung aus beidem (OTO HangOn in Scaleoptik) wäre perfekt.

Aus der Honda ist noch einiges herauszuholen, schon von daher sehe ich keinen Grund für ein anderes Bike.
Immerhin hab ich noch gar nicht angefangen, etwas Leistung ins Motorrädchen zu bauen...beim doppelten der jetztigen Geschwindigkeit wäre eh Schluss: dann hab ich in vernünftiger Nähe keine Fahrmöglichkeit mehr. Und Modelle, die ich nur alle paar Wochen oder Monate mal bewegen kann, weil das quasi vor der Haustür nicht geht, hab ich eh genug.. Mit den Augen rollen
Das ist eben ja eine der schönen Eigenschaften der Honda: ich kann sie quasi in der Hosentasche mitnehmen, bis zum Busbahnhof sind fünf Minuten zu Fuss. Und dort kann ich sie (bis jetzt) auch ausfahren.
Allerdings halte ich die Augen offen nach geeignetem Auslauf für das Bike, eine weniger langweilige Strecke (am liebsten mit Steigungen und ähnlichem) wäre schon schön..hab ich zwar eine, aber schon etwas weg und...mit verschiedenen Belägen (grober und feiner Asphalt inklusive Übergängen)..

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Grüssle, Sly
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Beitrag Verfasst am: 23.05.2009, 08:47   Antworten mit Zitat
So, gestern habe ich das Getriebe planmässig am Rahmen abgestützt, damit es nicht mehr nach hinten wandern kann.
Nach zehn Minuten fahren war die Kette...locker. Was sonst. Mit den Augen rollen
Etwas nachgespannt, gefahren, und natürlich ar sie wieder locker.
Da ich gestern abend andere Dinge zu tun hatte (sowas nützliches wie einen Drehzahlmesser in 1:4 z.B.) hab ich das Bike, so wie es war, einfach hingestellt und wollte mich des Problems eben annehmen. Aber oh Wunder: die Kette ist nicht mehr locker. Geschockt
Sie sitzt, wie sie sollte. omit klar ist, was da Sache ist: sie scheint sich beim fahren zu erwärmen und dehnt sich dann. Auf die Gesamtlänge ca. 1-2 mm, und damit läuft sie schon sehr lose.
Ist das Normal?
Wenn es das ist, dann sollte ich so ja sorglos fahren können.
Letztendlich würde das auch erklären, wieso die Teilung der Kettenritzel nicht ganz genau stimmt, werden die Glieder etwas länger, passt sie dann ja.
Wie ist das bei euch so? Frage

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Grüssle, Sly
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Beitrag Verfasst am: 23.05.2009, 09:17   Antworten mit Zitat
Ich glaube nicht,
das die Erklärung, die Erwärmung ist. Ausser, Du verbrennst Dir beim anfassen die Finger...
Wenn ich eine viertel Stunde mit meinem 1/5er KP-Bike auf der Strecke fahre, ist die Kette, mit der Hand nicht messbar wärmer geworden.

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viele Grüsse

Jan-Henrik
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Beitrag Verfasst am: 23.05.2009, 10:21   Antworten mit Zitat
Angefasst hab ich sie auch, weil ich das zuerst ebenfalls dachte.
Man merkt nix. Das verwirrt mich ja eben.
Ich hab sie vorhin, nachdem ich das obige schrieb, mal aufm Ständer eine Weile kräftig drehen lassen, und schon war die Kette wieder recht locker.
Jetzt habe ich mal die Vorspannung zwischen Getriebe und Rahmen noch weiter erhöht, mal sehen, obs nun gehen wird. Natürlich ist die Kette dennoch nicht völlig straff gespannt.

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Grüssle, Sly
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Beitrag Verfasst am: 24.05.2009, 15:15   Antworten mit Zitat
Kettenproblem auch gelöst, erstmal.
Bei höheren Drehzahlen flattert die Kette so stark, dass die entstehenden Fliehkräfte das Getriebe wirklich schlicht nach hinten zerren.
Da habe ich nun einen noch stärkeren Anschlag drin, und nun ist Ruhe damit.
Die originale Getriebebefestigung kann diesen Kräften so gar nicht gewachsen sein.
Wenn ich den Rahmen mal tausche, und das Alugetriebegehäuse verbaue, kommen da Krallringe zwischen. Vorerst gehts so.

Die erleichterte Schwungmasse macht sich bisher überhaupt nicht bemerkbar, finde ich (ok, es war ja auch nur gaaanz wenig). Da kann noch mehr weg, ich hab die Honda heute etlichemale bis in den Stand runtergebremst, wenn man fix ist, kippt sie noch gerade nicht.
Ergab sich, weil ich durch die bessere Hftung des OTOReifens fand, dass etwas mehr Bremskraft gut wäre, ich hab sie jetzt auf 70%, da beträgt der Bremsweg aus Vollgas ungefähr zweieinhalb Meter bis zum Stillstand. Bei 80% ist er zwar noch kürzer, aber dann greift die Bremse in Kurven zu doll, wenn man eh schon an der Haftgrenze fährt. Cool

Ausserdem driftet das Bike wieder wie irre, schnelle, lange Kurven werden grundsätzlich mit weit nach aussen versetztem Hinterrad gefahren, sieht schon fast abartig aus.
Kann man dagegen was tun? Langsamer fahren ist natürlich keine Alternative.. Zwinkern
Und: wenn ich Kurven richtig schön schnell fahre, versagt die Federung hinten kläglich: ich hab im Kreisel zwei kleine Querrillen, dort gibts leider regelmässig Abflüge: das Hinterrad fängt an zu springen, das ganze Bike macht zwei Bocksprünge und....Abflug. Mit den Augen rollen
Liegt an der nicht vorhandenen Dämpfung, oder?
Passiert aber nur, wenn irgendwelche Buckeleien auf der Strecke sind, ansonsten kein Problem.

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Grüssle, Sly
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Beitrag Verfasst am: 25.05.2009, 20:09   Antworten mit Zitat
Sodele.
Houston, wir haben ein neues Problem. Mit den Augen rollen

Das Bike driftet nicht nur, sondern es kringelt sich regelrecht ein.
Konkret: fahre ich lange, schnelle Kurven (die nicht wirklich die maximale Schräglage brauchen, also es schleifen keine Bügel) kommt irgendann der Moment, wo das Bike sich nicht mehr aufrichtet. Gegenlenken nutzlos, beschleunigen (bei fast Vollgas ist da nicht mehr viel zu beschleunigen) nutzlos, die Bügel setzen dann auf und entweder gehe ich vom Gas, und die Kurve wird enger, oder ich lasse das Gas stehen, dann gibts früher oder später einen Abflug.
Auf jeden Fall komme ich aus solchen Kurven nicht mehr heraus. Geschockt
Übrigens lässt sich das auch bei niedrigeren Geschindigkeiten provozieren, wenn ich engere Radien fahre. So bis ca. Halbgas ist es problemlos nachstellbar, wenn die Kurven nur lang genug sind.
Das ist neu, und es nervt gewaltig.
Was kann nun das wieder sein?

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Grüssle, Sly
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Beitrag Verfasst am: 26.05.2009, 19:22   Antworten mit Zitat
Gelernt heute: auch bei nur leicht feuchter Strasse ist das Bike unfahrbar.
Es war keineswegs nass, zwischen den Stellen, wo die grossen Tropfen aufschlugen, war es noch trocken, aber no way. Der Seitenhalt des Hinterrades beträgt dann annähernd Null. Wozu OTO da überhaupt ein Profil einschnitzt, ist mir völlig unklar. Mit den Augen rollen

Allerdings, siehe gestern.
Ist wirklich nur die nicht vorhandene Dämfung schuld? Frage

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Grüssle, Sly
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