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Hang On`Fahrtenbuch (Anfänger)

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Beitrag Verfasst am: 09.05.2009, 15:11   Hang On`Fahrtenbuch (Anfänger) Antworten mit Zitat
Hallo zusammen.
Die Honda ist fertig (ohne Dekor noch), der Akku lädt gerade...wenn er voll ist, soll die Erstfahrt erfolgen. Muss den Regler nur vorher noch den LiPoModus beibringen.

Erst hat es mich schwer gewundert, dass beim lenken die Gabel auch nach rechts ausschwenkt, wenn der Fahrer sich nach rechts hängt (ist irgenwdie unlogisch) aber da ich das Teil anleitungsgemäss zusammen gebaut habe, wird es wohl richtig sein so??
Leider lässt die Anleitung sich darüber nicht wirklich aus, oder ich habs nicht gefunden.

Die Gabel federt bedeutend härter als die Schwinge, wen ich ungefähr an der Vorderkante vom Tank draufdrücke, gehts gleichmässig runter, ist das ok so?

Ich hab noch nie ein RC-Bike gesteuert, worauf sollte ich achten?
Dass ich ausreichend Platz brauche, denke ich mir, Untergrund wird Asphalt sein.
Genügt eine ca. 5m breite Strasse (keine Sorge, das ist keine öffentliche) oder sollte ich mir für den anfang was breiteres suchen?

Getriebespiel ist optimal eingestellt, nix hängt, schleift, geht schwer..
Reifen sind _nicht_ verklebt, aber ich glaube kaum, das die durchrutschen (es sind die Bausatzreifen)..

Schrauben sind alle fest, die Gabel steht gerade, Micky sitzt auch gerade drauf.

Kette ölen oder lieber nicht, damit sie keinen Dreck aufsammelt?

Motorisierung ist Standard, nur der Akku hat eine geringfügig höhere Spannung (LiPo eben), damit ist ein eher gemütliches fahren zu erwarten, oder?
Hab mal das mittlere Motorritzel montiert..
Kann man bei diesem, so erreichbaren Tempo einlenken oder gibt das sofort einen Abflug?
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass man das Bike nicht zu langsam bewegen sollte, oder ist das kein Problem (originale, schwere Schwungmasse im Vorderrad)?

Was sollte man unbedingt checken, beachten oder tun, und as sollte man auf keinen Fall machen?

Ja, ich bin ein bisschen aufgeregt, aber weniger als vor meinen ersten Heli-Flugversuchen. Zwinkern

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Grüssle, Sly


Zuletzt bearbeitet von Rabenauge am 15.05.2009, 19:22, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag Verfasst am: 09.05.2009, 19:32   Antworten mit Zitat
Hallo,

mußt Du auch nicht die Dinger Fallen nicht so tief wie Heli`s

MfG esi

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Was nicht passt wird passend gemacht
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Beitrag Verfasst am: 09.05.2009, 19:53   Antworten mit Zitat
Meine Kette habe ich nie geölt.

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Beitrag Verfasst am: 09.05.2009, 20:38   Antworten mit Zitat
Danke, die Kette sehe ich mir nachher (oder eher morgen) mal an.
Bin gerade zurück vom fahren und....nunja, es fährt. Geschockt

Direkt nach dem ersten Startversuch (aus der Hand) habe ich festgestellt, dass ich öfter ein Modell fertigbauen sollte: ich riesiges Rind**** hatte doch tatsächlich die Lenkung falschherum programmiert.. Verlegen
Fährt sich nicht gut, nicht so wirklich.
Aber das Problem war natürlich schnell erkannt und genauso schnell behoben.
Zweite Feststellung: die schöne, glatte Strasse, auf der ich ursprünglich die ersten Fahversuche machen wollte, wäre keine gute Idee gewesen, fünf Meter sind zu eng für jemanden mit meinen Fahrkünsten. Cool
Zum Glück war ich auf einem etwas grösseren Parkplatz (ca. 40x20m). Untergrund nicht allzu eben (rauher Asphalt) und in mehrere Richtungen leicht ansteigend, aber da kann man gut fahren. Die erste Kurve habe ich nicht geschafft, und Micky lag direkt im Gras.
Die zweite schon. Radius ca. 10 Meter. Cool

Ja, man kann engere Kurven auch fahren, wobei ich fand, dass die Honda ziemlich fix auf den Bügeln liegt. Beim fahren, meine ich, nicht umkippen.
Tempo und Beschleunigung sind, für meine Künste und den doch recht engen Platz, erstmal ausreichend. Zumal die Honda sich eher fährt wie eine Gold Wing, aber nicht wie ein federleichter Zweitaktrenner, die kurvt wie ein Bus...
Manchmal muss man gegenlenken, um sie wieder aufzurichten, manchmal auch nicht, kann aber an meinen noch etwas mangelden Fähigkeiten liegen.
Auf jeden Fall sollte man sich mindestens 20m vor der Kurve überlegt haben, wie man rum kommen will, dann klappt es ganz gut.
Die engsten Kurven, die ich in der reichlichen Viertelstunde geschafft habe, waren ca. 2m Radius. Klappte noch nicht immer, aber ab und an, man muss echt ziemlich vorausdenken und auch hoffen, dass die Kleine sich wieder aufrichten will.
Nagut, meine Reaktionen waren auch schon besser und ich fahre nen lausigen Stickmodus, da ich auf dem linken Stick (den ich üblicherweise fürs Gas benutze) eine stufenlose Bremse habe. Also musste ich Gas mit rechts bedienen, muss ich mich erst dran gewöhnen.

Was ich unbedingt aber tun muss ist, die Bremse des Sun-Reglers deutlich entschärfen, als ich sie mal etwas unvorsichtig benutzt habe, gab es sofort nen Überschlag. Geschockt
Guter, böser Regler... Sehr glücklich

Ich bin übrigens ziemlich sicher, dass ich nie wirklich Vollgas gefahren bin, vom Fahrbild her würde ich sagen, sie könnte schneller, aber bei den lahmen Reaktionen (meine und die des Bikes) war das bei dem doch recht engen Platz ausreichend.

Leider war das Vergnügen nicht von langer Dauer: plötzlich wurde sie trotz Gasgeben langsamer und lag irgendwann auf dem Bügel, obwohl der Motor munter weiterdrehte. Traurig
Zuerst dachte (bzw. hoffte) ich auf ein loses Motorritzel, aber Fehlanzeige, irgendwas im Getriebe dürfte hin sein.
Muss ich nachher mal nachsehen.
Schon ärgerlich, zumal ich keine wirklich bösen Stürze hatte oder wo gegen gefahren bin oder so, und auch nur den Standardmotor drin habe.
Naja, ich werds mal sezieren nun und schauen, was da los ist.

@Japan: IST ES SO SCHWER; ein Getriebe zu bauen, was diese lausigen paar Watt aushält??
Kann doch nicht so kompliziert sein, meine Güte, sogar die Chinesen kriegen das gerade noch hin.


Fazit: wäre der Defekt nicht gewesen, hätte es mir trotz des nicht gerade idealen Platzes einen riesigen Spass gemacht.
Ich will mehr...


Nachtrag: der Defekt ist gefunden. Wahrscheinlich ist diese Kupplung zischen Kettenritzel und Getriebe gebrochen und hat bei der Gelegenheit gleich das Kettenritzel gründlich zerlegt. Es fehlt ein gutes Drittel. Na Klasse.
Wieso muss das Ding eigentlich aus Plastik sein, wäre doch kein Problem, es wenigstens aus Alu zu fertigen...??
Ich brauche also das Abtriebszahnrad und das Kettenritzel neu.
Das wars dann die nächsten Tage mit fahren, bis die Ersatzteile da sind.

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Beitrag Verfasst am: 10.05.2009, 22:09   Antworten mit Zitat
So. Nach einem kurzen, netten Mailwechsel mit Gregor hat er mir angeboten, mir den Defekt kurzerhand zu ersetzen.
Fein, danke.
Das nenne ich Kundenservice.

So sah die betreffende Welle übrigens nach dem demontieren aus:

[img00033r.th.jpg]

Und so dann auseinadergenommen:

[img00034a.th.jpg]

Ich denke, das Getrieberad ist ok, nur das Kettenritzel..nicht mehr. Böse

Im Getriebe selber gab es keinerlei Schrammen, Schleifspuren oder Dreck (ich bin natürlich so clever gewesen, mir nen sauberen Platz zum fahren zu suchen), auch das fehlende Stück Kettenrad war nicht drin.

Da ich, bis das neue da ist, eh nicht fahren kann, werd ich mich dem Outfit der Kleinen etwas widmen die nächsten Tage, denn so ganz in weiss wirkt sie doch nicht so besonders.
Allerdings: allzusehr werde ichs optisch nicht übertreiben, denn umgefallen bin ich doch schon öfter (auch wenn ausser einer kleinen Schramme an der Heckverkleidung und an den Sturzbügeln bisher nichts zu sehen ist), erstmal fahren lernen. Mit den Augen rollen

Gibt es übrigens elastischere oder weichere Sturzbügel für das Teil? Die sind ja schon bei vernünftigen Kurven ständig am schrappeln, ein hässliches Geräusch...
Bringt es was, die schleifende Stelle mit Schrumpfschlauch (oder ähnlichem) zu überziehen?

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Beitrag Verfasst am: 13.05.2009, 20:30   Antworten mit Zitat
Sodele. Das Ersatzgetriebe ist noch nicht da, aber ich habe die Zeit genutzt, um die HOR noch mal komplett zu zerlegen und ihr dabei ein wenig Farbe zu verpassen.
Besonders toll ist es nicht geworden (das kommt davon, enn man sich von Fachhändlern beuatschen lässt, "diese Farben unbedingt mal auszuprobieren", aber fürs Üben reicht es. Aus 2m Entfernung sieht die Honde gut aus.Zwinkern
Dabei habe ich gleich nochmal geschaut, ob soeit alles ok und gut und perfekt und schön ist, und dabei kam mir auch die Kette in die Finger.
Ist es normal, dass die regelrecht "klemmt"?
Nicht, dass man Gewalt braucht, um sie zu bewegen, aber wenn ich die an einem Glied anhebe, hängt der Rest nicht sofort artig nach unten wie bei einer richtigen...also leichtgängig ist was anderes. Mit den Augen rollen

Oder ist das, weil sie ja noch neu ist?

Irgendwo las ich was von O-Ring-Kette im Zusammenhang mit einer HOR: sind das etwa wirklich welche??
Würde den Preis zwar erklären, halte ich aufgrund der Grsse aber für äusserst unwahrscheinlich..falls nicht, werd ich sie mal, wie eine richtige, in Fett kochen, der Schmierung wegen, bei O-Ringen natürlich nicht..

Jemand Ideen oder soll ich sie einfach fahren, bis sie leicht geht?

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Beitrag Verfasst am: 14.05.2009, 19:54   Antworten mit Zitat
Hallöle.
Da das Feedback hier so zahlreich ist (spielt ihr alle nur mit den grossen Modellen?) Zwinkern mal weiter im Text.

Heute kam das Ersatzgetriebe, und wurde natürlich sofort eingebaut, inzwischen ist die Honda ja fertig lackiert und beklebt. Letzteres ist übrigens krass: es dauerte insgesamt volle zwei Tage (naja, täglich 1-2 Stunden)..somit länger als der eigentliche Bau.
Sieht aber auch todschick aus dann.
Da ich keine Lust hatte, gleich wieder ein Rizel zu schrotten, habe ichs mir vor dem Einbau mal vorgenommen: ich habe die Steckverbindung der komischen Kupplung kurzerhand mit Sekundenkleber getränkt und dann einen schmalen Streifen Naturseide etlichemale drumherum gelegt. Das Ganze dann komplett mit Sekundenkleber gehärtet, diese Stelle ist nun die stabilste am ganzen Bike. Sehr glücklich
Dabei ist mir eine mögliche Ursache aufgefallen, für den ersten Defekt: die Welle, die ja recht fest eingepresst ist, ist nicht mittig.
So läuft das Kettenrad möglicherweise aus der Spur, die Kette klemmt und *knacks
Ich hab die Welle nun mittig gepresst, so ist nach beiden Seiten ein klein wenig Spiel, das Ritzel kann sich also dem Kettenverlauf anpassen, geht wunderbar.

Ausserdem habe ich heute gelernt, dass 5m breite Pisten für den Anfang zu schmal sind. Einmal habe ichs geschafft, auf der Breite zu wenden, die anderen Male nicht.
Üben wir noch, denn es _geht_ ja. Cool
Wirkliche Fahrfreude kam aber nicht auf, eil ich ständig das Bike aufheben musste.
Ich brauche mehr Platz, erstmal.
Ausserdem gibt es ein neues Problem: der kleine Doohan schleift mit dem rechten Fuss in den Kurven mit, das hatte ich neulich schon. Heute wars wohl zuviel des Guten, die Aufnahme der Messingkugel, mit der er in der Fussraste eingeklipst wird, ist gebrochen.
Ersatzteil brauche ich nicht, das wird repariert, aber das Problem muss beseitigt werden.
Mal schauen, was da zu machen ist.
Ausserdem fällt mir die untere Verkleidung schnell ab, meine Stecker liegen ungünstig unterm Akku und die dicken Silikonkabel drücken immer gegen die Verkleidung, dass muss auch geändert werden.

Übrigens (noch habe ich keinen LiPo-Warner verbaut und mangels Progcard kann ich dem Sun-Regler auch nicht beibringen, im Car-Modus den LiPo richtig zu überwachen) habe ich heute, nach dem fahren von neulich (ca. 20 Minuten waren das) beim laden mal geschaut: es gingen nur runde 400mAh in den Akku, das heisst, ich kann locker eine dreiviertel Stunde fahren mit dem jetztigen Setup. Cool

To do: LiPo-Warner besorgen (vielleicht Samstag), Schwungmasse erleichtern (das Ding ist echt träge wie ein Bus so, kann dafür auch Schrittempo fahren, auch irgendwie cool, aber plötzlich in den Weg springenden Gullydeckeln kann man so nicht gut ausweichen), Doohans Fuss irgendwie von der Piste bekommen, Akkustecker besser verlegen und...ein paar Schrammen ausbessern.
Und: fahren lernen...hab schon überlegt, ob ich, Zwecks besserer Beschleunigung, mal das kleine Motorritzel aufziehen soll..? Mit den Augen rollen

Tante Edit fügt hinzu:

Die gebrochene Halterung war einfach zu reparieren: ich hab die Schraube für die Kugel einen mm gekürzt (reicht allemal trotzdem aus), das Plastik geklebt und von oben einen Stift mit eingeklebt als Verstärkung.
Sollte eine Weile halten. Hoffe ich zumindest.
Ausserdem ist nun die rechte Fussraste einen halben mm gekürzt, so erreicht der Fuss im Stand nicht mehr den Boden. Obs beim fahren reichen wird, werd ich sehen, falls nicht, muss ich das Kniegelenk leicht abinkeln, aus unerfindlichen Gründen dreht Mick den Unterschenkel, wenn er das Knie ausstellt, auf der anderen Seite nicht..

Ausserdem habe ich den Sender umgestellt, so kann ich einhändig fahren, und die Bremse reduziert auf 50%, mal sehen, ob jetzt vernünftiges bremsen möglich ist und die Lenkung hat etwas Expo bekommen, damit ich genauer zielen kann, Vollausschläge braucht man eher selten.

Eines nervt: die Kettenspannerei, da hat Kyosho wirklich schwache Arbeit geleistet, schon beim Gasgeben im Stand lockert sie sich wieder, das Plastik ist zu weich, da muss ich morgen mal passende Unterlegscheiben suchen, um das Getriebe ordentlich fest ziehen zu können.

Akkustecker ist auch verlegt, er liegt nun seitlich neben der Akkuhalterung, da spreizt er eher das Unterteil noch anstatt es wegzudrücken. Lässt sich nun wunderbar einklipsen und scheint zu halten.

Ausserdem habe ich mir das Vorderrad mal angesehen: Liebe Japaner, ist es soo schwer, eine Schwungmasse herzustellen, die auch leidlich ausgewuchtet ist??
Meine Auswuchtwaage hat nur mit dem Kopf geschüttelt..
Muss ich die Tage auch mal rangehen, bei der Gelegenheit erleichtere ich sie gleich etwas.

Morgen aber ist erst mal wieder fahren dran, die heutigen Schrammen sind wieder übertüncht. Zwinkern

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Beitrag Verfasst am: 15.05.2009, 06:22   Kettenspannung Antworten mit Zitat
Das Problem mit der Kettenspannung habe ich so gelöst:

http://picasaweb.google.com/noidl64/KyoshoSuzuki18#5330782090992152642

Kleine Stücke aus Polystyrol, Karton bzw. Lexan, in verschiedenen Stärken. So konnte sich nix mehr verstellen. Mein Motor ist ein Graupner 300 6V. Ist um einiges stärker als der Standardmotor.

lg rene
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Beitrag Verfasst am: 15.05.2009, 07:40   Antworten mit Zitat
Ich habe zwar kein 1:8 modell aber ich denke, daß du zuerst die Lenkung noch besser Einstellen solltest bevor du die Schwungmasse reduzierst!
Wenn die Beschleunigung zu schmach ist, dann montiere mal ein etwas kleineres Motorritzel. Für den Anfang ist es aber Besser wenn der Motor nicht zu Giftig ist.
Auch bei den Kleinen mußt du die Lenkung mit Bremse und Gas unterstützen!
Da du ja selber Motorrad fährst, wirst du sicherlich wissen, daß man von einer Schräglage in die Andere nicht mit dem Lenkeinschlag erreicht.
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Beitrag Verfasst am: 15.05.2009, 19:46   Antworten mit Zitat
Danke für die Tipps.

Zur Honda zurück: Nachdem ich Gas (hatte ich eh, weil ich auf dem linken Stick keine Neutralfeder habe fürs fliegen) und Lenkung auf dem rechten Stick habe, ist fahren (fast) kein Thema mehr.
Die Koordination klappt nun. Normal habe ich an Stelle der Lenkung da Querruder oder bei Zweiachsern das Seitenruder, im Heli Roll.
Fahren macht endlich richtig Spass, zumal ich das Bike nun bequem mit der linken Hand starten kann und mit rechts schon mitlenken.
Bremsen funktioniert nun auch, nachdem ich die Bremse des Kontronik auf 50% reduziert habe. Ausreichend, da ich versuche, ziemlich vorausschauend zu fahren. Ausserdem habe ich auf die Lenkung (tu ich in den meisten Fliegern auch auf etlichen Funktionen) einiges Expo gelegt habe. Selbst 10cm an mir vorbeifahren klappt nun schon _meistens_. Gullydeckel umkreisen geht, mit etwa Abstand auch schon ganz gut. Durchmesser so 2m.
Na also.

Ein Problem ist geblieben: die Trägheit des Bikes. Schnelles reagieren auf unvorhergesehene Hindernisse ist einfach nicht drin, dazu ist das Teil vermutlich zu schwer, das masstäbliche Gewicht wäre ja auch nur rund 350g. Ist also eher ein BMW-Bomber als ein Leichtathlet. Mit den Augen rollen
Die indirekte Lenkung wird wohl ihren Teil auch noch dazu beitragen.
Steuerkommandos werden grundsätzlich, je nach Tempo, erst nach einem halben bis mehreren Metern umgesetzt, nunja.
Auf jeden Fall bin ich heute weit mehr gefahren als gelaufen, um das Mopedchen wieder aufzuheben, es wird also...
An der Übersetzung werde ich aber erstmal nichts ändern, mehr Durchzug verträgt die Lütte _so_ nicht auf dem Untergrund: wenn man in engeren Kurven ordentlich beschleunigt, geht das Heck raus, sieht Klasse aus, aber das kleine Ding hat einen sehr, sehr schmalen Grenzbereich. Setzt dann der innere Bügel auf, verliert das Hinterrad einen Teil Traktion, dadurch wird das Bike langsamer, und das Hinterrad packt wieder zu, und man gibt automatisch etas Gas.. *bautz Verrückt
Da muss einfach von Hause aus mehr Grip her.
Welche Reifen sind besser, die normalen von der Oto oder die Tuningreifen von Kyosho?
Laut Gregor passen die superweichen der Oto nicht wirklich...

Ausserdem finde ich die Federung, vor allem vorn, viiiel zu hart. Gibt es da irgendwo weichere Federn für die Gabel oder muss man da selber was tun?

Achja: die Akkuabdeckung habe ich heute nur zweimal verloren, beide Male allerdings bei kleinen Unfällen, sonst nicht mehr. Dafür ist der Fuss wieder von der Kugel ab, ich _dachte_, es hält, aber..nur eine Weile. Wenn ich mal irgendwas ordere, wird das Teil ersetzt, bis dahin muss ichs wohl noch mal sanieren.

Morgen geht es wahrscheinlich mal auf feineren Asphalt, mal schauen, was da so gehen wird, ich denke, einiges mehr...der heutige ist nicht besonders fein gewesen.

Insgesamt muss ich sagen, dass die Geschichte langsam anfängt, die Bezeichnung Bike fahren zu verdienen, bis gestern war es eher Bike aufheben. Allerdings habe ich die Kleine heute nur selten wirklich ausgefahren, das meiste spielte sich zwischen Halb und Dreiviertel Gas ab, da ich das Bremsen noch üben muss....mit der nun entschärften sollte das aber klappen.

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Beitrag Verfasst am: 15.05.2009, 20:22   Antworten mit Zitat
Also die Tuningreifen von Kyosho haben wesentlich mehr Grip, ist ein ganz anderes Fahrgefühl.

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Beitrag Verfasst am: 17.05.2009, 09:55   Antworten mit Zitat
Gestern war ich mal wo anders fahren, allerdings kann man von fahren nicht wirklich reden, ein paar kleine Runden, mehr wurde es leider nicht, der Untergrund da war einfach schlecht (zu dreckig).
Ausserdem ist die Kette abgesprungen. Geschockt
Eigenes Verschulden, würde ich sagen, ich hatte sie nicht nachgespannt dieses Mal. Dumm nur, dass sie nach dem Auflegen und nachspannen schleift. Traurig
An Schwinge und Akkuhalterung wohl, letztere habe ich eben etwas bearbeitet, das bringt einen halben mm mehr Luft.
An der Schwinge möchte ich kein Material abnehmen, mal sehen, ob es wieder weggeht, wenn das Getriebe neu ausgerichtet ist.
Beim Zerlegen des Getriebes eben traute ich meinen Augen kaum: das unselige Kettenritzel hat _schon_ wieder einen kleinen Riss an einer der Kupplungsklauen.
Was zum Teufel ist das? Ohne meine Bandage wäre es schon wieder hin, die hat es noch gehalten bzw. am Weiterreissen gehindert. Die Kräfte waren so gross, dass es meine Bandage (Naturseide, das Zeug ist extrem reissfest) auch eingerissen hatte.
Ich mache eine neue drum, dann hält es ieder eine Weile, neues Getriebe ist bestellt.
Das letzte, wenn dann wieder was ist, muss ich wohl in den saueren Apfel beissen und ein Metallgetriebe einbauen.
Unglaublich, dass die Japaner zwar in der Lage sind, ein recht gut fahrendes und ausgesprochen hübsches Bike voller recht komplizierter Technik zu bauen, aber kein vernünftiges Getriebe hinbekommen, was den paar Watt des Originalmotörchens standhält... Böse

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Beitrag Verfasst am: 17.05.2009, 17:08   Antworten mit Zitat
Das Ketten-Problem dürfte aufgeklärt sein.
Nachdem ich das Getriebe mehrmals zerlegt, und jedesmal extrem genau wieder montiert habe, hab ich den Motor laufen lassen und *ratter ratter ratter...
Die Kette schleift nicht, der Krach kommt vom vorderen Kettenritzel!
Man kann das Ritzel in der Hand halten und die Kette richtiggehend einklipsen, sie fällt alleine nicht ab.
Sie ist nämlich viel zu eng, klemmt regelrecht an den Zähnen. Geschockt
Technisch gesehen, mehr als nur gewaltiger Pfusch... Mit den Augen rollen
So muss sie sich immer wieder lockern, bei solchen Kräften (sie hält, am Ritzel gut eingeklipst, fast 100g ehe sie abfällt an manchen Zähnen!) ist die Getriebeaufhängung natürlich nicht gewachsen.Kurzum: das vordere Kettenritzel ist deutlich zu dick oder die Kette eben zu schmal.
SO kann das nix werden.
Abhilfe versuche ich gerade: ich hab das Zahnrad mal in den Akkuschrauber gespannt, und dann mittels Schleifpad etwas abgenommen, ganz wenig nur, selbst jetzt Klemmt die Kette noch gelegentlich. Jetzt lasse ich die so mal "einlaufen" bis das wirklich leicht geht.
Normalerweise würde ich dazu ein flüssiges Scheuermittel nehmen, aber da die Kette etwas filigran ist, möchte ich die nicht weiter ausleiern. Also Geduldsspiel, irgendwann wird sie leicht laufen...
Ich vermute übrigens, dass die Kette selber der Übeltäter ist, man sieht zwischen äusseren und inneren Gliedern deutliche Spalten.
Tolle Technik, ehrlich. Sowas hätte ich aus irgendeiner chinesischen Bastelbude vielleicht erwartet, aber nicht von einem Hersteller wie Kyosho.
Sicher, wirklich teuer ist so ein Bike nicht, aber das ist eigentlich kein Grund, so einen Pfusch zu fabrizieren.. Böse

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Beitrag Verfasst am: 18.05.2009, 16:56   Antworten mit Zitat
Sodele. Nach anderzhalb Stunden schleifen, einlaufen lassen und nacharbeiten ist es geschafft: der Antrieb arbeitet _fast_ lautlos.
Bedeutend leiser als je zuvor.
Natürlich hört man ihn noch, aber im Gegensatz selbst zum Neuzustand läuft alles wirklich sehr, sehr leise und superleicht.
Fakt ist: entweder die Kette taugt nichts, oder die Kettenritzel werden schlampig gefertigt, wenn man die Kette mehr als zur Hälfte ums Ritzel legt, geht sie stramm, die Teilungen stimmen also nicht wirklich überein. Hinten ist das nicht zu bemerken, aber vorne am Kleinen schon deutlich.

Morgen oder übermorgen bekommt das Getriebe noch Kugellager, und an der Ausgangswelle habe ich ein dünnes Passcheibchen eingebaut, nun schleift auch das letzte Zahnrad nicht mehr am Getriebegehäuse. Besser geht es mit den verfügbaren, bescheidenen Möglichkeiten nicht.
Bandagiert habe ich die nutzlose Klauenkupplung auch wieder: dieses Mal mit Glasrovings. Wenn _das_ nicht hält, wird nix halten. Cool
Bei der Gelegenheit durfte ich gleich noch das Motorritzel tauschen, das hatte bereits erste Anzeichen von Karies..
Jetzt aber läuft der Antriebsstrang so, wie ich ihn mir vorstelle. Mal schauen, wie lange ...wenn ich bedenke, dass das Bike insgesamt noch nicht mehr als drei Stunden gelaufen ist, nicht wirklich toll.
Da hätte ich von Kyosho schon ein bisschen mehr erwartet. Mit den Augen rollen

Wahrscheinlich kommen demnächst Aluteile ins Getriebe, wenn die von der erhofften Qualität sind, sollten sie jeden auftretenden Belastungen geachsen sein.

Ausserdem habe ich einen OTO-Hinterreifen bestellt, der soll ja doch etwas mehr Grip haben.
Nachher gehts wieder fahren, ich bin gespannt. Auf jeden Fall läuft der Motor auch bei niedrigsten Drehzahlen jetzt butterweich, jedenfalls im Stand.

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Beitrag Verfasst am: 18.05.2009, 20:33   Antworten mit Zitat
Sodele, Ausfahrt erfolgt.
Der Aufwand scheint sich gelohnt zu haben, es lief super.
Im fahren werde ich besser, einige "plötzliche" Auseichmanöver sind sogar gelungen, ganz so träge ist die Lütte also gar nicht. Sehr glücklich
Zwischendurch musste ich mal die Kette nachspannen, aber sonst gabs ausser einigen Highsidern eigentlich keine Probleme.
Naja, das Bike könnte ein bisschen schneller sein. Zwinkern

Das mit dem wegrutschenden Hinterrad erledigt sich hoffentlich mit dem OTO-Reifen, das Tempo werde ich vorerst nicht weiter erhöhen, so doll traue ich dem Getriebe dann doch nicht. Allenfalls das grössere Motorritzel, vielleicht mal.
Aber erstmal muss ich noch zielgenauer fahren lernen, und meine Reaktionen waren auch schonmal besser.
So ganz nebenbei habe ich festgestellt, dass man auch über kurze Kopfsteinpflaster-Abschnitte (dummerweise ist da mitten in der Strecke ein Rondell mit dem Zeuch) durchaus heile drüberkommen kann, wenn man nicht langsam fährt.
Logisch, dann wirkt der Kreisel ja weniger...im Tiefflug geht es meistens ohne Sturz ab.
Überhaupt muss ich mir angewöhnen, nicht zu langsam zu fahren bzw. beim langsamfahren nicht viel einzulenken, zar erreicht man aberwitzig kleine Kurvenradien, aber man kippt auch sehr schnell um oder das Bike will sich nicht wieder aufrichten.
Üben wir alles noch.... Cool

Und die Federung: manchmal habe ich den Eindruck, sie ist so hart, dass da praktisch gar nix federt, an der Strecke ist ein Knick im Asphalt (kein Absatz), wenn man da etwas ungünstig drüberfährt, ist das Hinterrad in der Luft.
Progressive Federn wären Klasse, aber wer soll die bei ca. 10mm Federweg wickeln? Mit den Augen rollen

Gibt es irgendwelche passenden oder passend zu machenden (kürzen soll das Problem ja nicht sein) Federn für die HangOn, die weicher sind?
Den mir von irgend jemandem empfohlenen Trick, eine Feder aus der Gabel auszubauen, möchte ich nicht probieren, dazu ist die Plastikgabel meiner Meinung nach nicht steif genug..

Ansonsten: der Spassfaktor steigt weiter, das steht ausser Frage.

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