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Graupner Kyosho Yamaha YZ 250 Verbrennerversion

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Beitrag Verfasst am: 08.11.2009, 20:47   Graupner Kyosho Yamaha YZ 250 Verbrennerversion Antworten mit Zitat
Hallo, ich bin neu hier und habe ein lang aufgeschobenes Projekt in Angriff genommen. Vor 30 Jahren habe ich mir den Graupner Kyosho YZ250 EP Moto-Cross Rider gekauft und vor ca. 10 Jahren mir noch sämtliche Teile vom Verbrennermodell besorgen können. Jetzt will ich das Teil zum Laufen bringen. Habe nun dieses Forum entdeckt und bin verwundert, was sich in diesem Bereich an Technik alles getan hat Auf den Arm nehmen . Hat jemand Erfahrung mit dieser Version ? Habe erst gestern bemerkt, daß es den vorgesehenen Motor OS Max 10 FP auch nicht mehr gibt ( besch.....eidene Ersatzteilsituation ) Macht es Sinn ein Gyro einzubauen ( Austausch des Hinterrades und der Schwinge )? Die Kupplung und der Auspuff haben Fragen aufgeworfen. Wie in dem beiliegenden Bauplan geht es sicher nicht. Habe in der Fliekraftkupplung 2 Federn eingebaut und einen flexiblen Krümmer bestellt. Vielleicht kennt der eine oder andere diese Probleme.
Bastlergrüße von Götz.


Zuletzt bearbeitet von YZ250 am 08.11.2009, 21:03, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag Verfasst am: 08.11.2009, 21:01   Antworten mit Zitat
Mein Tip: Möglichst wenig fahren! Ich habe so ein Modell als Ausgangslage für meinen Eigenbau genutzt. Das Modell sit sehr schön, hält aber den Belastungen nicht stand:

Speichen fallen raus, der Rahmen verbiegt sich, die Felgen brechen, die Verkleidung sowieso. Die Fahreigenschaften sind auf Asphalt OK, offroad meilenweit hinter den modernen. Zu leichte Räder, zu viel Spiel überall, zu viel Flex, veraltetes Lenksystem, der Antrieb ist modernen Motoren nicht gewachsen. Die alten Motoren siffenüberall und verschmieren das ganze Modell.

Uch finde es unterdessen schade, dass ich mein Modell so geschändet habe, denn um wirklich fahren zu können, musste ich früher oder später sowieso alle Teile neu und komplett anders konstruieren.

Mein Tip:Kauf Dir eine Anderson und fahr damit. Dann bist Du die Problem "Verbrennungsmotor" auch los. Ja, es gibt zwar Leute, die immer noch, einfach aus Freude an Sound und Technik auf Verbrenner setzen. Aber die Zeiten, wo Verbrenner mehr Leistung hatten als Elektro sind definitv vorbei. Und moderne LiPo Akkus haben praktisch keine Selbstentladung, so ist Dein Bike immer einsatzbereit. (Heute laden, im März fahren, ohne spürbare Einbusse!)

Nimm Dir daneben Zeit, das Graupner Bike schön zu machen. Drehe damit auf topfebenem Rasen oder vorsichtig auf Asphalt (Sturzbügel!) ein paar Runden an schönen Sonntagnachmittagen nach Grosis Geburtstagsessen.

Ich will Dir die Freude nicht verderben: Es ist ein wunderschöndes Modell. Aber so schön, dass es viel zu schade zum verheizen ist.
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Beitrag Verfasst am: 08.11.2009, 21:12   Antworten mit Zitat
Hallo Lus, das habe ich mir schon gedacht Weinen . In einem großen Aktionshaus werden diese Teile schon relativ teuer gehandelt. Frage mich gerade, was sich Kyosho bei der Konstruktion gedacht hat. Um es in die Vitrine zu stellen ? Ich habe mir vorgenommen, wenigstens ein Probelauf durchzuführen. Wenn ich das mit dem Bilder hochladen geblickt habe, werde ich mal die Baustelle zeigen.
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Beitrag Verfasst am: 08.11.2009, 21:14   Antworten mit Zitat
[dscn2961w.th.jpg]
[dscn2976nl.th.jpg]
[dscn2964.th.jpg]
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Beitrag Verfasst am: 09.11.2009, 09:36   Antworten mit Zitat
[dscn2981u.th.jpg]
[dscn2978p.th.jpg]
Zitat:
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Beitrag Verfasst am: 09.11.2009, 09:41   Antworten mit Zitat
Hallo,

das was du da zeigst sieht klasse aus. Zum Fahren fast zu schade. Jedoch rumstehen und einstauben ist auch nicht das Wahre.

Gruß Tilo
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Beitrag Verfasst am: 09.11.2009, 10:05   Antworten mit Zitat
YZ250 hat folgendes geschrieben:
Frage mich gerade, was sich Kyosho bei der Konstruktion gedacht hat.


Na ja, damals war Modellbau noch ein anderes Hobby. Man hat einen Bausatz gekauft (ein paar Jahree vorher hätte man noch die Rahmenrohre selber biegen müssen) und dann wochen- und monatelang gebaut. Vielleicht ma einen Sonntag Nachmittag lang versucht den Motor zum laufen zu bringen, und wenn es nicht ging halt ein anderes Mal wieder probiert. Man hatte ja auch nicht so viel Freizeit. Und wenn man es dann mal fahren lassen konnte war man happy. Aber stundenlanges Fahren zwei drei Mal pro Woche oder gar "bashen", sprich fliegen lassen bis etwas bricht, war nicht üblich. Weil die Modelle zehn mal weniger im Einsatz waren, waren sie auch nicht so robust. Die Motoren waren ja auch sehr viel schwächer als heutzutage, so dass die Modelle auch weniger viel aushalten mussten. Auch waren die Leute noch wesentlich vorsichtiger im Umgang mit den Modellen. "RTR-bash-crash-buy-again"-Mentalität gab es noch kaum. Schon allein durch die Bauzeit galten Modelle als wertvoll und wurden auch so behandelt.

Ich sage nicht, dass das alles "besser" war (man definiere "besser"), aber es war eine andere Art von Modellbau.

Wie gesagt, fast zu schade zum fahren. Aber nur fast. Das ist aber kein Grund um traurig zu sein. Geniess jede Minute der Restauration und mach danach von Zeit zu Zeit Spazierfahrten auf zurz geschorener Wiese. Die Lenkung flattert weniger auf Gras und die Stürze sind weicher, vorallem gibt es nicht so hässliche Kratzer, weniger Felgen- und Verkleidungsbrüche. Geniess das Fahrbild, den Nostalgietouch, den Sound... und kauf Dir daneben für wilde Spassfahrten an Feierabend das Anderson Bike. Gleich gross wie Graupner, günstig, fahrfertig, wartungsarm, stabil, sieht flott aus, es lohnt sich!
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Beitrag Verfasst am: 09.11.2009, 11:05   Antworten mit Zitat
Hallo,

ich finde das ist ne tolle Konstruktion. Mit dem Gehäuse schaut das richtig "echt" aus.
Aber wie läuft das dann mit der Kühlung. Entwickelt der Motor so wenig Wärme?


MfG
Stitch
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Beitrag Verfasst am: 09.11.2009, 11:34   Antworten mit Zitat
Die Zylinderkopfattrape ist auf den Motor geklemmt und vergrössert die Kühlfläche. Aber diese kleinen Motoren liefen nie wirklich zuverlässig in dieser Anwendung. Das waren ja auch noch Flugmotoren.
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Beitrag Verfasst am: 09.11.2009, 13:27   Antworten mit Zitat
Sehr schönes Teil, alleine die Felgen sind eine Augenweide. Hoffe es gibt noch ein paar Bilder die deinen Fortschritt dokumentieren.
Viele Grüße
Gugi
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Beitrag Verfasst am: 09.11.2009, 16:53   Re: Graupner Kyosho Yamaha YZ 250 Verbrennerversion Antworten mit Zitat
Hallo,

habe auch eine Graupner Yamaha schnappen können. Wie neu, stand beim Erstkäufer nur in der Vitrine! Bei EBAY erzielen diese alten Modelle echt schon Liebhaberpreise. Schnapper sind daher übers Internet kaum noch zu machen. Naja, ich habe mein Modell noch für 50,-- Euronen ergattern können.

Leider war an meinem Modell die vordere (Plastik-)Felge gerissen, da der Vorbesitzer wohl die Speichen zu fest angezogen hatte! Konnte aber bei EBAY eine Neue ergattern, hat aber fast soviel gekostet, wie das ganze Modell.

Wenn sie fertig ist, stelle ich auch mal Bilder ein.

Hatte eigentlich auch mal vor die Yamaha fahren zu lassen, aber ich glaube, ich lasse sie in dem neuwertigen Zustand!

Gruß Andreas
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Beitrag Verfasst am: 09.11.2009, 18:18   Antworten mit Zitat
Hallo, da es einige interessiert habe ich auch noch Bilder von der Elektroversion gemacht. Damals noch mit Extra Batterie für den Empfänger, der Akku wurde unter den Rahmen geklemmt. Ja es stimmt,die Felgen sind ein Schwachpunkt, da die Nippel und die Felgen aus Kunststoff sind.
Bevor ich ein neues und moderneres kaufe muß ich aber das Ding noch zum Laufen bringen. Mit der Elekro- Version schaffte ich damals 1 Runde um den Sportplatz, damals war das wirklich kaum zu glauben.

[dscn2985.th.jpg]
[dscn2984.th.jpg]
[dscn2983.th.jpg]
[2u9kopie.th.jpg]
[yz250forum.th.jpg]
Gruß Götz.


Zuletzt bearbeitet von YZ250 am 10.11.2009, 22:21, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag Verfasst am: 09.11.2009, 20:09   Antworten mit Zitat
Ich hatte zwei Stück davon... eine Elektro und eine Stinkerli. Die ganz alten Räder hatten nocht Messing-Speichennippel! Aber davon sollte man nur träumen, wird sehr schwierig zu finden sein...
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Beitrag Verfasst am: 09.11.2009, 20:30   Antworten mit Zitat
Hallo Lus, welche neuen Räder könnten denn eventuell in das Graupner reinpassen? Wenn ich ein paar Maße hätte könnte man vergleichen. Die ARX- Räder kommen vom Durchmesser ziemlich hin. Die Breite der Naben wären auch interessant. Einen Rahmen habe ich noch übrig, da wären Änderungen nicht tragisch. Vorne andere Gabel und hinten andere Schwinge, das wär doch was !
Gruß Götz.
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Beitrag Verfasst am: 09.11.2009, 21:55   Antworten mit Zitat
ARX ist zu gross... Andersson ist sehr ähnlich!
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