Hier mal eine Antwort von meinem Kollegen.
Ich habe auch von Ihm ein paar Zeichnungen bekommen aber ich weiss nicht wie ich die hier rein bekomme?
Hi Ingo,
die Schaltung auf dem Bild macht zunächst einmal nicht wirklich Sinn.
Die vier Dioden nennt man in dieser Form Brückengleichrichter.
Sie dienen mit dem nachgeschalteten Kondensator dazu, Wechselstrom in Gleichstrom umzuwandeln.
Gugst Du hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%BCckengleichrichter#Br.C3.BCckengleichrichter
Dort ist auch eine Animation, die die Funktion erläutert.
Wechselstrom ist bei Dir nicht der Fall - Der Akku gibt ja schon Gleichstrom ab. Nur daß der nach dem Regler getaktet ist.
Ich gehe davon aus, daß der Kondensator alleine bei ihm nicht funktioniert hat,
weil er rückwärtig den Flugregler am Ausgang irritiert.
Der Brückengleichrichter ist zu viel des Guten - zwei der Dioden werden nie genutzt,
die zwei anderen erledigen beide die gleiche Aufgabe.
Es reicht völlig, eine einzelne Diode vorzuschalten, die den Rückfluß sperrt:
Du legst am Regler 11 Volt an und ein Steuersignal, das ca 50% Schaltzeit hat.
Der Regler schaltet entsprechend die Ausgangsspannung zu 50% der Zeit durch , es entsteht getakteter Gleichstrom.
Dieser getaktete Gleichstrom irritiert aber den Regler im Gyroserver, deshalb die Probleme.
Wenn Du jetzt die Diode und den Kondensator vorschaltest, glättest Du den Gleichstrom.
Der Kondensator nimmt bei aktivem Takt einen Teil der Spannung auf und gibt diese "in der Lücke" wieder ab.
Die Diode verhindert dabei, daß diese Abgabe zurück an den Regler fließt.
Das Problem ist, daß auch der Glättkondensator nur im "Leerlauf" eine wirklich glatte Linie erzeugt.
Unter Last sieht das dann eher so aus:
Und damit das bei 2 Ampere halbwegs glatt wird, muß das schon ein ziemlich fetter Elko sein,
der hat dann entsprechnende Abmessungen.
Wir müssen das in der Firma mal testen, wir hängen eine Diode und einen fetten Elko hinter den Regler und schließen das Oszilloskop an, dann sehen wir, ab wann die Restwelligkeit vernachlässigbar wird.
Das Prinzip ist das gleiche wie bei den Hi-Caps, die man einem Verstärker im Auto vorschaltet.
Du kannst das auch mit einem Kompressor beim Airbrush vergleichen:
Der Kolben des Kompressors erzeugt stoßweise Luft. Diese "Druckwellen" wären beim Sprühen kontraproduktiv.
Jetzt packst du dahinter ein Ventil (Damit die Luft nicht zurück in den Kolben fließt) und einen Druckbehälter,
dahinter hast Du einen fast gleichmäßigen Luftstrom.
Ist der Behälter aber für die entnommene Luftmenge zu klein, hast Du noch eine "Restwelligkeit".
Gruß... Gerd
hier quote="Stitch"]
MMaik1a hat folgendes geschrieben:
Hallo
Gruß Maik
Was soll den der Brückengleichrichter da drin? Die Spannung aus dem Bürsten-Regler ist schon Gleichspannung. Das macht nur Sinn wenn man keinen Abschaltbaren Rückwärtsgang hat um den Gyro Regler vor Verpolung zu schützen.
So bewirkt dieser nur einen Spannungsabfall von ca. 1,4V, und ein paar Verluste.
Nach meinem Wissen über BL Motoren hätte es auch so klappen müssen. Vielleicht war der Regler zu schwach?
MfG
Stitch[/quote]